Mallorca-Sommer: schön cool bleiben

Schwitzen ist gesund
– aber keiner will es! Dabei beklagt sich doch keiner, wenn sich bei Rafa Nadal bei einem Match das Trikot dunkel verfärbt. (Obwohl Federer ja immer aussieht, als käme er gerade frisch aus der Dusche) Keiner kommt auf die Idee, das unerotisch zu finden. Und wie der wohl riecht, darüber macht sich auch keiner Gedanken. Alltag ist eben was anderes.

Aber: Schweiß hat eine lebenswichtige Funktion. Denn die Flüssigkeit, die wir verlieren, reguliert die Körpertemperatur: Sie kühlt uns ab. Dafür sorgen zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen, die über den ganzen Körper verteilt sind. Wenn wir uns körperlich anstrengen oder das Thermometer nach oben klettert, zirkuliert das Blut schneller. Die dadurch entstehende Wärme wird an die Oberfläche des Körpers transportiert, wo die Schweißdrüsen sitzen.

Körpereigene Klimaanlage
Schweiß ist also ein technisch perfektes System der Verdunstungskälte, das die Natur für uns eingerichtet hat. Es sorgt dafür, dass unsere Körpertemperatur auch bei Höchstleistungen wie einem Marathon konstant bei 37 Grad bleibt.Dabei spielt Flüssigkeit, die wir dafür dem Körper von außen zuführen müssen, eine große Rolle. Denn bei starkem Flüssigkeitsverlust reagiert der Organismus – ähnlich wie bei einem Fieberanfall – mit heftigen Symptomen, zum Bespiel Delirium, Kreislaufversagen oder sogar tödlichem Hitzschlag.

Hier ein paar Hausmittel gegen Schweiß
  • Richtig essen: Wer leicht schwitzt, sollte nichts Scharfes oder Salziges essen. Also: Hände weg von Chili, Pfeffer, Salz und Co. Stattdessen lieber auf Reis, Feigen und Zitronen setzen. Auch Kaffee, Tee und Alkohol regen die Schweißbildung an.
  • Lauwarm duschen: Kaltes Wasser verschließt die Poren. Danach aber schwitzt man umso mehr. Deshalb: lauwarm duschen und nicht abtrocknen.
  • Leichte Kleidung: Achten Sie auf luftdurchlässige Materialien wie Leinen oder gute Funktionsshirts, die atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit absorbieren.
  • Haare ab! Machen Sie es wie die Sportler: rasieren Sie sich (zumindest) unter den Achseln. Haare sind eine Brutstätte für geruchsbildende Bakterien. Nicht gleich anschliessend Deo benutzen.

Quelle: fitforfun.de

Unser Tipp für Frauen: machen Sie es wie die Spanierinnen: stecken Sie sich einen klassischen Fächer in die Tasche. Hilft immer und ist immer wieder "very stylish". Für Männer kann man vielleicht nach Arena-Manier das Wallstreet-Journal oder eine aktuelle Wochenausgabe einer der beiden deutschen Zeitungen auf Mallorca empfehlen.