Schlaganfall - Kennen Sie Ihr Risiko?

Bei einem Schlaganfall kommt es zu akuten Durchblutungsstörungen im Gehirn, die einen Ausfall von bestimmten Funktionen des zentralen Nervensystems nach sich ziehen können. Die Konsequenzen assoziieren wir (Laien) wahrscheinlich meistens mit Gesichtslähmung, Rollstuhl bestenfalls für viele Monate, schlimmstenfalls gefüttert werden. Englische Forscher unter der Leitung von Joe Korner von der britischen Gesellschaft "Stroke Association” untersuchten jetzt, ob die Bevölkerung überhaupt weiß, welche Faktoren einen Hirninfarkt begünstigen können.

Als die 4 wichtigsten Risikofaktoren gelten: Rauchen, erhöhter Alkoholkonsum, hoher Blutdruck und Bewegungsmangel. Schon beim Thema Bluthochdruck mussten die Forscher Wissenslücken bei den mehr als 2000 Teilnehmerinnen feststellen.

Als normal wird ein Blutdruck von 120/80mmHg angesehen, Werte ab 140/90mmHg sind zu hoch. Etwa 60% der befragten Frauen kannten ihre Blutdruckwerte gar nicht, zwei Drittel der Studienteilnehmerinnen wussten nicht, welche Blutdruckwerte als optimal gelten.

Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass viele Risikopatientinnen verordnete Medikamente nicht regelmäßig einnahmen. So hatten 22% der befragten Probandinnen Medikamente gegen zu hohen Blutdruck verordnet bekommen, aber nicht einmal die Hälfte von ihnen nahm sie regelmäßig ein.
Dass auch Bewegungsmangel das Schlaganfallrisiko deutlich erhöhen kann, war etwa 83% der Studienteilnehmerinnen nicht bekannt. Mehr als 70% der Frauen waren sich auch nicht bewusst, dass übermäßiger Alkoholkonsum und eine ungesunde, fettreiche Ernährung das Risiko für Hirninfarkte erhöhen können.

Jede noch so kleine Veränderung- sprich Verbesserung - des Lebensstils in diesen Aspekten kann das Schlaganfallrisiko jedoch drastisch senken. Auch das war den Teilnehmerinnnen nicht bewusst. Die Schlussfolgerungen der Experten ist daher, dass von den entsprechenden Stellen für eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über Risikofaktoren dringend was getan werden muss.

Quelle: lifeline.de

Schläft Mama gut, geht's den Kindern gut

Das ist ja sehr interessant: Der Schlaf von Teenagern und ihr Wohlbefinden leiden, wenn die Mutter schlecht schläft. Denn das Schlafverhalten der Mütter wirkt sich - indirekt - über den Erziehungsstil auf die Jugendlichen aus. Professor Serge Brand aus Basel hat das in einer Studie ermittelt, an der sich 293 Schweizer Gymnasiasten beteiligten.

Die Jugendlichen mussten Fragebögen zum eigenen Befinden und zum Erziehungs- und Schlafverhalten ihrer Eltern ausfüllen. Dabei hatten sie Aussagen wie "Meine Mutter hat Einschlafschwierigkeiten" oder "Mein Vater kann sich tagsüber schlecht konzentrieren" auf einer fünfstufigen Ratingskala zu beurteilen. Zusätzlich führten sie sieben Tage und Nächte lang ein eigenes Schlaftagebuch.
Dabei kam heraus, dass der Schlaf der Jugendlichen sehr beträchtlich mit dem Schlaf der Mütter korrelierte: Je besser die Mutter schlief, umso besser schliefen auch die Jugendlichen.

Diese Beziehung ist allerdings indirekt. Das verbindende Element dazwischen ist der Erziehungsstil. Und der wird vom mütterlichen Schlaf beeinflusst. Denn je besser die Mutter selbst schläft, umso höher ist auch die Qualität ihrer Erziehung - was Lob, Unterstützung, zuverlässiges und klar einsichtiges Verhalten und wenig Einschränkungen für die Kinder angeht.

Die Jugendlichen schliefen umso ausgeglichener, je günstiger der Erziehungsstil ausfiel. Und je besser sie schliefen, umso weniger Ängste und Depressionen wurden bei ihnen registriert. Umgekehrt entwickelten sie bei einem ungünstigen Erziehungsverhalten eher depressive Symptome, betonte der Schlafforscher Brand.
Die Jugendlichen reagierten extrem sensitiv auf den Erziehungsstil ihrer Mutter; vor allem angesichts des Durchschnittsalter (immerhin 18,5 Jahre) der Studienteilnehmer ist das ziemlich überraschend. Sehr interessant ist auch die Beobachtung, dass dem Nachwuchs wohl völlig egal ist, ob der Vater entspannt schlummert, oder sich problembelastet von einer Seite auf die andere wälzt. Eine Wechselbeziehung zwischen dem Schlaf der Kinder und dem des Vaters ließ sich in der Auswertung nämlich nicht nachweisen.
Heisst das, dass die Väter immer noch nicht in der Erziehung mitmischen? Ist den Kindern total egal, was Papa sagt und wie? Und hat frau als Mutter doch noch auch auf die fast erwachsenen Kinder Einfluss?
Bestätigen kann ich das ja alles aus jahrelanger Erfahrung als Tochter/ Mutter. Aber das mit den Vätern ist ja eigentlich doch ein Hammer.
Quelle: aerztezeitung.de

Lust und Laune für die Generation "50plus"


Heute habe ich in den einschägigen Medien doch tatsächlich keine Nachricht gefunden, die es mir wert ist, als post in diesem blog zu dienen und unseren Patienten mit auf den Weg zu geben. Wenn Sie aber etwas lesen möchten, was Ihnen für den Rest des Tages noch mindestes ein Lächeln bringt und die gute Stimmung fördert, dann schauen Sie noch mal schnell hier herein.

Zuviel Salz im Brot?


Für uns Deutsche ist das Brot nicht einfach ein Grundnahrungsmittel. Wie "lebensnotwendig" es ist, merken wir spätestens nach einer Woche im Ausland. Für unsere Bäcker ist es nicht irgendein Produkt, sondern eins, auf das sie besonders stolz sind. Nun will die EU-Kommission neue Nährwertprofile als Richtschnur für gesunde Lebensmittel vorgeben und damit unter anderem den in Deutschland üblichen Salzanteil im Brot auf ein Prozent halbieren, sozusagen ein Tabu brechen.

Die deutschen Bäcker werden also für uns und für ihr würzig gesalzenes Brot kämpfen, denn der Geschmacksfaktor Salz ist uns im Brot sehr wichtig. Auch in Zukunft wird es wohl keine Verkaufsverbote geben; mit dem Argument der “Gesundheit” oder der “Verdauungsförderung” können uns die Bäcker aber dann nicht mehr länger bewerben.

Den deutschen Bäckern geht die EU-Bürokratie zu weit mit ihrer "künstlichen Vereinheitlichung des Geschmacks" in Europa. Sie wollen den Kunden, wenn die neue Richtschnur in Kraft tritt zum Vergleich Brotproben mit und fast ohne Salz reichen. Das sollen sie dann auch mal dringend tun. Und zwar gleich mit mallorquinischen ungesalzenem Landbrot; das einzige fast, was hier auf der Insel zu kriegen ist, abgesehen vom pappigen Baguette, und an dass sich meine Familie auch nach 10 Jahren noch nicht gewöhnt hat, geschweige denn es liebt- völlig unabhängig von Gesundheit, Faserstoffen, Verdauung, etc.
Quelle: dpa.

Auch das noch: Viagra versus Styriagra

Der Pharmariese Pfizer klagt gegen einen Landwirt aus der Steiermark. Der nämlich vertreibt Kürbiskernprodukte, die er u.a. zuckert und bunt einfärbt. Seine letzte Kreation heisst "Styriagra". Den Namen hat er sich sogar patentieren lassen; eine Kombination aus “Styria” (Steiermark) und “Agra” (für “Agrar”). Dazu hat er noch den Patzer begangen, sie blau einzufärben. Pfizer sieht darin eine bewusste Verletzung seiner Rechte an dem Namen Viagra® für das weltweit erfolgreiche Potenzmittel und fordert 36000 Euro Schadensersatz.
Bauer Richard Mandl will sich gegen die Klage wehren.


Also, vielleicht sollten wir den Landwirt finanziell unterstützen und viele Tüten seiner Kürbisleckerein knabbern. Dann wird es nicht so hart für ihn, denn gegen Pfizer …, na, ich weiss nicht. Ob “potentiell” was dabei herauskommt, ist fraglich. Doch nett im Bett süsse blaue Kerne zu vernaschen, ist doch auch sehr angenehm – und bestimmt nicht so teuer.
Quelle: dpa

Langsam essen schmeckt besser

Langsam essen und nicht schlingen hilft, schlank zu bleiben, etc. (Das wissen Sie wahrscheinlich schon). Denn so lassen Sie dem Gehirn Zeit, sich drauf einzustellen und zum richtigen Moment das Signal „satt“ auszugeben. Wussten Sie auch, dass, wenn Sie langsam essen, es Ihnen wahrscheinlich besser schmeckt, als wenn Sie alles nur verschlingen?

Jetzt haben schweizer Forscher nämlich herausgefunden, dass Obst, Gemüse und Wein erst dann ihr Aroma so richtig entfalten, wenn Mundbakterien sie eine halbe Minute bearbeitet haben. Also sind „Langweiler“ sozusagen beim Genussessen klar im Vorteil.


Warum ist das so?
Einige Geschmackskomponenten von Obst und Gemüse - aber auch von Wein - entstehen erst, wenn Mundbakterien ins Spiel kommen. Dazu müssen Speise oder Getränk etwa eine halbe Minute im Mund verweilen. Solange benötigen die Keime, um geruchlose Schwefelverbindungen in leicht flüchtige, aromatische Thiole zu verwandeln. Riechsinneszellen der Nase registrieren die Thiole, was wesentlich zur Geschmacksempfindung beim Essen und Trinken beiträgt. Der Mund mit seiner Vielfalt an Bakterien dient also als "Bioreaktor", der unsere Nahrung schmackhafter macht, schreiben die schweizer Wissenschaftler im "Journal of Agricultural and Food Chemistry".

Viele pflanzliche Nahrungsmittel enthalten sogenannte Cystein-Schwefel-Konjugate, die von Enzymen der Mundmikroflora in flüchtige Thiole transformiert werden. Diese Thiole werden eine Zeit lang im Speichel zurückgehalten und dann nach und nach freigesetzt, so dass sie die Sinneszellen in der Nasenschleimhaut anregen können. Das stellten die Forscher fest, als sie Extrakte von Obst und Gemüse mit Speichel vermischten. Nach 20 bis 30 Sekunden waren von Bakterien erzeugte Geruchsstoffe nachweisbar. Nach etwa drei Minuten endete die Produktion.
In Experimenten mit sterilisiertem Speichel und Reinkulturen von Bakterien fanden die Wissenschaftler heraus, dass ein bestimmtes Mundbakterium, das „Fusobacterium nucleatum“ zu solchen Stoffumwandlungen fähig ist. Dieser Mundkeim setzt verschiedene Cystein-Schwefel-Verbindungen um, die in Wein, Zwiebeln oder Pfeffer enthalten sind. Wahrscheinlich sind auch andere der weit über hundert Arten von Mundbakterien an diesen Prozessen beteiligt, die bei jeder Mahlzeit im Mund ablaufen.

Also: slow-food wird immer trendiger, auch aus gesundheitlichen Motiven.

Quelle: stern.de

Rezepte zum Geniessen: Kürbisgnocchi mit Pilzen


Haben Sie am Wochenende etwas mehr Zeit oder Lust zu kochen? Dann können Sie sich vielleicht an ein weiteres Kürbisrezept machen, das aber diesmal etwas länger dauert. 50 Minuten sollten Sie einplanen:

Zutaten für 2 (!) Personen:
  • 750 Gramm Kürbis
  • 2 Eier
  • 50 Gr. Mehl
  • etwas Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 100 Gr. Steinpilze
  • 150 Gr. Pfifferlinge
  • 150 Gr. Champignons
  • 60 Gr. Zwiebeln
  • 5 Gr. Olivenöl
  • 20 ml Weißwein
  • frische Petersilie nach Belieben

Zubereitung:

Kürbisfleisch aus der Schale lösen, entkernen und würfeln. In einem Topf bei geringer Energie etwa 30 Minuten garen, bis der Kürbissaft eingekocht ist. Beiseite stellen und abkühlen lassen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Inzwischen Pilze putzen und zerkleinern. Zwiebel fein würfeln und im heissen Öl glasig dünsten. Pilze und Wein hinzufügen und kurz schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und feingehackte Petersilie drübergeben. Warmhalten.

Kürbis mit Ei pürieren, Mehl hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit zwei Teelöffeln Nocken vom Kürbisteig abstechen und in das kochendes Wasser geben. Bei mittlerer Hitze ziehen - nicht kochen - lassen. Sobald die Gnocchi an die Wasseroberfläche kommen, sind sie gar und können herausgenommen werden.

Zu den Gnocchi und dem Pilzragout einen schönen Salat servieren. Hier auf Mallorca gibt es im Moment leckere Granatäpfel. Superlecker finde ich diese wunderschönen roten "Perlen" mit Feldsalat und "queso de Burgos" (milde Variante) oder Ziegenkäse (dann ist's kräftiger) in kleinen Würfeln.

Apropos: Pilzzeit - Herbstzeit - Regen - Kälte: Alles das haben wir im Moment auf Mallorca. Und dann durften wir uns ja für mehrere Stunden noch mit einem Klompett-Stromausfall einrichten. Sehr lustig war es nicht, eher langweilig - es gab nichts mehr zu tun. Aber sehr interessant, wieder einmal festzustellen, wie sehr wir alle von dieser Energiequelle abhängen. Unser Holzofen tat gute Arbeit - und das für mittags geplante Pilzragout genossen wir dann am Abend.

Kalorien sparen oder verbrennen

Wissen Sie, womit Sie – ganz leicht – 100 Kalorien zu sich nehmen oder einsparen, bzw. verbrennen können? Ich habe eine Liste gefunden mit ganz alltäglichen Beispielen:
100 Kalorien sparen Sie, wenn sie auf Folgendes verzichten:


  • 2 TL Erdnussbutter
  • 2 TL Nutella
  • 1 EL Essig-Öl-Salatsauce
  • 4 Scheiben Salami
  • 2 Fischstäbchen
  • 1 Kartoffelpuffer
  • 2 Kroketten
  • 1 große Kokosmakrone
  • 2 EL Sahnesauce
  • 1 Doppelkeks
  • 3 Stückchen Schokolade
  • 10 Kartoffelchips
  • 1 EL Geflügelsalat mit Mayo
  • 1 Sekt (0,1 l)
  • 1 Glas Rotwein
Wenn Sie die folgenden Lebensmittel weglassen, sparen sie gleich 200 Kalorien:

  • 1 Croissant
  • 4 Pralinen
  • circa 1/3 Döner
  • 30 g Erdnüsse
  • 2/3 Mars-Riegel
  • 1 Lila-Pause-Riegel
  • 2 EL Kartoffelsalat mit Mayo
  • 1 EL Mayo oder Remoulade (gehäuft)
  • 1/2 Plunderstückchen mit Marzipan
  • 2 gehäufte EL Schlagsahne (gezuckert)
  • 1 großes Bier (0,5 l)
  • 1/2 Stück Schwarzwälder Kirschtorte
  • 1 Flasche Cola (0,33 l)
  • 1/2 Currywurst

Wenn Sie dem allen nicht widerstehen konnten, dann können Sie es auf die folgenden Arten auch wieder loswerden: 100 Kalorien verbrennen Sie mit

  • 10 Minuten Umzug (Kisten schleppen)
  • 14 Minuten Schnee schaufeln
  • 14 Minuten schwere Gartenarbeit
  • 14 Minuten angeln (stehend im Strom)
  • 15 Minuten Möbel rücken
  • 16 Minuten heftigst tanzen
  • 16 Minuten Boden schrubben
  • 18 Minuten flott gehen (6,5 km/h)
  • 19 Minuten Auto waschen
  • 21 Minuten Laub rechen
  • 21 Minuten musizieren (marschierend)
  • 21 Minuten Garage fegen/wischen
  • 27 Minuten malen/anstreichen
  • 27 Minuten bummeln/schlendern
  • 28 Minuten Auto reparieren
berechnet sind die Beispiele für einen 75kg schweren/leichten Mann (das merkt man auch gleich an den eindeutig “männlichen” Tätigkeiten) .
Und gleich 200 Kalorien werden Sie wieder los, wenn sie:

  • 15 Minuten Squash spielen
  • 17 Minuten Fußball spielen (Wettkampf)
  • 21 Minuten moderates Seilspringen
  • 21 Minuten Tennis spielen (Einzel)
  • 22 Minuten Biken (20 km/h)
  • 22 Minuten Joggen (8 km/h)
  • 24 Minuten Wettkampf-Badminton
  • 24 Minuten Schlittschuh laufen
  • 24 Minuten Aerobic
  • 24 Minuten moderates Rudern (stationär)
  • 26 Minuten reiten (querfeldein)
  • 28 Min. Abfahrts-ski fahren (mittlere Anstr.)
  • 28 Minuten Studio-Stepper
  • 32 Min. Golf spielen (Equipment selber tragen!)
  • 34 Minuten Kajak fahren

Quelle: The Official Journal of the American College of Sports Medicine

Stadtparks gegen Herzinfarkt

Warum haben Menschen in den sozial schwachen Schichten eine ungesündere Lebensweise? Eine mögliche Antwort auf diese Frage geben vielleicht die ungewöhlichen Ergebnisse einer Studie von Terry Hartig vom “Institut für häusliche und urbane Forschung” (Institutet för bostads- och urbanforskning) an der Universität Uppsala. Terry Hartig hat anhand amtlicher britischer Statistiken die einkommensbedingten Unterschiede in der Sterberate mit der Verfügbarkeit von naturbelassenen Flächen (Parks, Wälder, Flussebenen) in der Nähe des Wohnorts in Beziehung gesetzt.

Ergebnis: Bezogen auf alle Todesfälle war der Unterschied zwischen arm und reich in den Gegenden mit großen Erholungsflächen im Freien nur halb so groß wie in den Gegenden mit wenig öffentlichem Grün. Wurden nur die Herz-Kreislauf-Erkrankungen betrachtet, waren die Unterschiede zwischen arm und reich noch deutlicher.

Fazit aus Uppsala: Die Schaffung von Parks und Naherholungsgebieten in innerstädtischen ärmeren Wohngegenden könnte durchaus eine Möglichkeit sein, die sozial bedingten Unterschiede in der Gesundheit abzuschwächen. Denn vielleicht sind es die fehlenden Freizeitmöglichkeiten, die es Menschen in einer schönen, grünen Umgebung erlauben, mehr Sport zu treiben oder sich besser von dem Stress des Arbeitslebens zu erholen. Eigentlich eine sehr naheliegende Schlussfolgerung.
Quelle: aerzteblatt. de
Das schöne winterliche Foto (Fundstück aus dem Internet) ist vom Rubbenbruchsee in Osnabrück; der bedeutete früher für unsere Familie Spaziergänge mit dem Hund, Radfahren im Sommer, Schlittschuhlaufen im Winter und manchmal kamen wir auch am Reitclub vorbei, dessen Pferde ich leider immer nur von weitem sehnsüchtig betrachten konnte. Das Reiten selber kam erst 30 Jahre später.

Rezepte zum Abnehmen: Spaghetti mit Kürbis-Zuchini-Sauce

Der Herbst ist traditionell Kürbiszeit. Leider ist dieses Gemüse vielerorts ja ziemlich aus dem Blick- oder Kochfeld geraten. Ich bin auf ein paar leckere Rezepte gestossen. Hier ein ganz leichtes, einfaches - und schnelles:

Zutaten für 4 Portionen:

  • 320g gr. Nudeln
  • 1 kleines Bd. Schalotten
  • 800 Gramm Kürbis
  • kleine Zuchini
  • Rapsöl, in Spanien: kaltgepresstes Olivenöl
  • 1 kleines Stück geriebene Ingwerwurzel
  • 200 ml Orangensaft
  • etwas geriebene Orangenschale
  • eine Messerspitze Zimt
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwas Salz

Zubereitung:

Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen. Schalotten, Kürbis und Zuchini waschen, putzen, schälen und klein schneiden. Das Gemüse in heißem Öl andünsten und mit Orangensaft ablöschen. Anschließend ca. 10 Minuten weiterdünsten und mit Orangenschale, Zimt, Pfeffer und Jodsalz würzen. Nudeln mit Kürbissauce anrichten und servieren.

Zubereitungszeit ca. 25 Minuten

Verbot jetzt auch von Schoko-Zigaretten?


Krebsforscher und Verbraucherschützer haben ein gesetzliches Verbot von Schoko-Zigaretten in Deutschland gefordert. Zigaretten aus Schokolade oder Kaugummi führten bei Kindern später häufig zum Rauchen. Durch den Konsum und das Spielen mit zigarettenähnlichen Süßwaren lernten bereits Kinder, Rauchen als normales Verhalten und harmloses Vergnügen anzusehen. Die Experten verwiesen auf eine repräsentative Umfrage aus den USA.

Bei Zwölfjährigen, die Schokoladenzigaretten konsumieren, verdoppelt sich demnach unabhängig vom Rauchverhalten der Eltern die Wahrscheinlichkeit, später selbst zum Raucher zu werden. Die in Supermärkten, Kiosken und anderen Läden angebotenen Kinderzigaretten seien eine Gefahr und müssten deshalb verboten werden, erklärten das Forschungsinstitut und der Verbraucherverband. In einigen anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Finnland, Norwegen oder Irland gebe es bereits entsprechende gesetzliche Regelungen. Auch Deutschland sei zum Handeln verpflichtet.

Den Experten zufolge ist ein Verbot von Kinderzigaretten im Rahmenübereinkommen der Weltgesundheitsorganisation zur Eindämmung des Tabakgebrauchs enthalten, das Deutschland unterzeichnet und ratifiziert hat. Diese Regelung müsse nun umgesetzt werden. Freiwillige Vereinbarungen lehnen die Gesundheitsexperten ab, weil sie „lückenhaft“ und nicht praktikabel seien.
Quelle: aerzteblatt.de

Was halte ich jetzt von diesem Artikel? Für mich waren als kleines Mädchen Schokozigaretten ein unbedingtes Muss beim Verkleiden-spielen. Der nötige Schuss an “glamour”, der dem aussortierten Cocktailkleid meiner Grosstante den definitiven Kick gab, um vor dem Spiegel so richtig toll auszusehen. Ausserdem waren die schon deshalb was besonderes, weil sie eben nicht die althergebrachte Tafelform hatten und sie auch in den 60-er Jahren gar nicht überall zu bekommen waren. Das waren doch eher so kleine Tantengeschenke.
Schluss jetzt auch mit diesem Kindervergnügen? Ich kann’s kaum glauben. Ich komme aus einem Nichtraucherhaushalt, habe mit 20 das Rauchen angefangen (massvoll – ja, wirklich!), habe mit 40 wieder aufgehört. Und ich bin nicht so leicht davon zu überzeugen, dass meine als Kind so geliebten Schokozigaretten daran mit Verantwortung tragen und nicht mein damaliger Spanienaufenthalt im Kreise von kettenrauchenden Studenten.

Auch das noch: Handy fällt ins Zugklo

Wie schrecklich unangehm : einem 26-Jährigen Franzosen fiel versehentlich sein Telefon in die Toilette des Schnellzugs nach La Rochelle. Er sah wohl keine andere Möglichkeit, sein Handy zu “retten”, als es eigenhändig herauszufischen ; doch sein Arm wurde prompt von dem Saugmechanismus in die Schüssel hineingezogen!

Die Rettungskräfte konnten ihn zunächst nicht befreien und rissen gleich die gesamte Toilettenschüssel heraus. Der Mann wurde auf einer Trage herausgebracht mit dem Arm immer noch in dem Toilettenrohr. Er hatte Schmerzen am Ellbogen zu ertragen und wahrscheinlich reichlich ungläubige Blicke der anderen Reisenden, aber glücklicherweise nichts gebrochen.
Der Zug traf mit zweistündiger Verspätung in La Rochelle ein.

Quelle: aerztezeitung.de
Was das mit Medizin zu tun hat? Nichts – direkt. Aber Lachen ist doch auch eine Therapie, oder?