DIE GUTEN VORSÄTZE DER DEUTSCHEN FÜR 2008


Mehrheitlich wollen wir im kommenden Jahr Stress abbauen und uns mehr Zeit für private Dinge nehmen. Häufige Themen aus den letzten Jahren wie Abnehmen und Rauchen aufgeben verlieren an Bedeutung.

Die Deutschen sind anscheinend ziemlich im Stress, wenn man einer repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK glauben schenkt. Befragt wurden 1500 Personen im Zeitraum 03.- 12.12.2007. Hier die wichtigsten Erkenntnisse gemäß aktuellem DAK-Gesundheitsbarometer:

Mehr Zeit, weniger Stress
64 % % der Befragten nehmen sich vor, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, 60 % möchten gezielt Stress abbauen oder vermeiden und mehr als die Hälfte braucht mehr Zeit für sich. Die Klassiker der guten Vorsätze wie Abnehmen (33 %) und das Rauchen aufgeben (18 %) rangieren dagegen auf hinteren Plätzen.

Doppelbelastung sorgt für Stress
Stressfaktor Nr. 1 ist der Job. Jeder zweite gab an, unter Zeitdruck im Beruf zu leiden. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind davon sogar 66 % betroffen. Aber auch die Zeit abseits vom Beruf löst bei vielen Hektik aus. Stress im Alltag (42 %) und Ärger in der Familie (40 %) rangieren direkt hinter den beruflichen Zwängen. Männer kämpfen laut Umfrage übrigens genauso häufig wie Frauen damit, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Gesundheitliche Sorgen beschäftigen vor allem die über 60-Jährigen (48 %), während die Angst um den Arbeitsplatz besonders jüngere Befragte stresst (etwa 40 % der 18- bis 44-Jährigen). Beide Faktoren liegen insgesamt aber auf den hinteren Rängen der Stressauslöser.

Nicht nur die Seele leidet
Die meisten Befragten reagieren auf Stress gereizt und haben Konzentrationsprobleme (67 und 58 %), darunter überdurchschnittlich viele Frauen. Viele klagen aber auch über körperliche Symptome: Mehr als die Hälfte erklärte, unter stressbedingten Verspannungen zu leiden. Magenprobleme – einst Klassiker unter den Stress-Symptomen – liegen inzwischen nur noch an achter Stelle. Auch Lust auf Nikotin und Alkohol verspüren nur wenige (26 bzw. zehn %). Suchtgedanken wie ‚Jetzt brauche ich eine Zigarette’ kommen anscheinend in Stresssituationen nicht mehr so schnell auf.

Männer wollen nicht nur das Eine zum Entspannen
Um Anspannung abzubauen, setzen knapp 75 % der Befragten auf soziale Kontakte und Gespräche mit Freunden oder dem Partner. Das gilt für Männer ebenso wie für Frauen. Die Zeiten, in denen ‚darüber reden’ als unmännlich galt, gehören offenbar der Vergangenheit an. Für zwei Drittel der Befragten ist außerdem Bewegung das Mittel der Wahl. Während 18- bis 29-Jährige aktive Sportarten bevorzugen, ziehen ältere Semester Spaziergänge und Radfahren vor. Gezieltes Zeitmanagement und Entspannungstechniken wie etwa Yoga und Tai Chi konnten in der Umfrage allerdings nur die Plätze 6 und 8 belegen. Insgesamt zeigt sich, dass wir alle unser Leben entschleunigen wollen. Gutes Zeitmanagement ist hierfür wichtig – hat aber auch seine Grenzen. Denn einige Stressfaktoren, wie zum Beispiel der hektische Berufsalltag, lassen sich nur bedingt ausräumen.

Besser ist es daher also, wenn Sie sich wenige realistische Ziele setzen, die Sie auch erreichen können, als zu viele utopische Vorhaben zu verfolgen. So können ihre guten Vorsätze zu Tatsachen werden und müssen 2009 nicht wieder auf ihrer Liste stehen.
Quelle : von
Dr. Michael Kruzewicz - http://www.preiswertgesund.de/
Wie steht es um ihre guten Vorsätze für 2008? Haben Sie welche, und wenn ja - wie sehen diese aus?
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Und hier unser Extra-Tipp: konzentrieren Sie sich nicht so sehr auf all das, was sie nicht haben, nicht können, nicht sollen, nicht dürfen, etc.…. Sondern: geniessen Sie alles, was Sie haben, können, dürfen, planen. Das gibt mit Sicherheit ein besseres Lebensgefühl!