Geschmacksexplosion im Champagner

Da wir alle am Projekt Beteiligten den ersten POSITIVEN Tag dieser Woche erfolgreich hinter uns gebracht haben, gibt’s jetzt auch gleich etwas zur Belohnung. Ich mache jetzt nämlich eine virtuelle Flasche Schampus auf und guck mal, was drin ist : das ist nämlich wirklich etwas, was man geniessen oder sich auf der Zunge zergehen lassen sollte.

Wir lassen es also mal knallen und schon geht’s los. Sage und schreibe 100.000.000 (100 Millionen) Bläschen steigen auf und leisten ihren Beitrag zum Geschmackserlebnis Champagner. Das berichtet ein Forscherteam um Privatdozent Philippe Schmitt-Kopplin vom Helmholtz Zentrum München und Dr. Gérard Liger-Belair von der Universität Reims, Frankreich.

Die Wissenschaftler analysierten die Inhaltsstoffe des Gemisches, das sich durch die zerplatzenden Bläschen bildet. Die Ergebnisse verglichen sie mit den Inhaltsstoffen des Getränks. Ergebnis: Hunderte sogenannte oberflächenaktive Substanzen reichern sich in den Bläschen an und werden mit diesen an die Oberfläche transportiert. Dutzende dieser Substanzen stellten sich als aromatragende Verbindungen beziehungsweise deren Vorläufer heraus. Platzen die Bläschen an der Oberfläche, zerstäuben die angereicherten Aromen und lassen so eine intensive Duftwolke über dem Getränk entstehen.
In einer 0,75-Liter-Flasche Champagner bilden sich immerhin etwa fünf Liter Kohlendioxid. Das macht die Millionen von Bläschen: eine Gesamtoberfläche von etwa 80 Quadratmetern, haben die Forscher errechnet.

Na, dann: Prosit auf einen weiteren positiven Tag. Und am Freitag abend mache ich dann eine richtige Flasche auf, weil die Woche überaus positiv gelaufen sein wird.

Rekapitulieren wir mal: Sohnemann hat gestern extra für uns Kuchen gebacken. Ich habe nach 7 Nächten mal wieder richtig gut geschlafen. Der Himmel war nicht so schön wie der über Schweden, aber er hat uns mit den schlimmsten Unwettern (wie leider auf dem Festland) verschont. Da hab ich doch wieder was zum freuen.

Quelle: aerztezeitung.de