Die kleinste Herzsportgruppe der Welt



Sex ist zwar kein Allheilmittel, aber ein vielseitiger Gesundheitsfaktor ist die schönste Nebensache der Welt allemal.

„Ein Mann und eine Frau, die guten Sex miteinander haben, sind die wahrscheinlich kleinste Herzsportgruppe der Welt“, meint Kornelia Hackl, Fachärztin für Sexualmedizin. Das Liebesspiel setzt in unserem Körper eine ganze Kaskade von neurochemischen Aktivitäten in Gang, die positiv auf Gesundheit und Psyche wirken. Sozusagen als Nebenwirkung der Lust steigt der Puls, vertieft sich der Atem, die Durchblutung wird angeregt, und das Gehirn schüttet einen Glückscocktail aus. Er besteht aus Hormonen, zum Beispiel dem „Kuschelhormon“ Oxytocin, sowie einer Reihe von Endorphinen wie Serotonin und Dopamin. Auch die Bildung der Geschlechtshormone wird angekurbelt. Dieser „Hormon-Flash“ mit seinen positiven Eigenschaften kann bis zu 24 Stunden nach dem Akt anhalten.

Befriedigender Sex, in allen seinen Spielarten, kann natürlich keine Krankheiten wie Rheuma oder Diabetes heilen, doch vor allem auf psychosomatischer Ebene vermag er kleine Wunder zu bewirken, so weiss man heute. Das Geheimnis liegt im Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung – der Basis aller Lebendigkeit, so erklärt es Ärztin.
Quelle: fitforfun.de

Unser Rat: Versuchen Sie es doch auch: gegen Rückenschmerzen, Spannungskopfweh, oder depressive Verstimmung? Kann doch nur gut tun. Und Nebenwirkungen nach Beipackzettelmanier gibt’s garantiert nicht.


KV-System in Deutschland: Steigen Bayerns Hausärzte aus?

In Bayern entscheiden heute die Hausärzte über die kollektive Rückgabe ihrer Zulassung als Vertragsarzt. Zur Korbveranstaltung des Bayerischen Hausärzteverbandes werden am Nachmittag in Nürnberg mindestens 6000 Ärzte erwartet.

Mit der in der Geschichte der Bundesrepublik bislang einmaligen Aktion wollen der Bayerische Hausärzteverband und sein Vorsitzender Dr. Wolfgang Hoppenthaller die Weichen für einen "Umstieg in ein freiheitliches System" stellen. "Wir haben jetzt die große Chance, uns vom Joch der Krankenkassen und der Politik zu befreien", erklärte Hoppenthaller. Unterstützt wird die Aktion vom Deutschen Hausärzteverband.

Entscheiden sich bis Ende März mindestens 70 Prozent der insgesamt rund 8900 Hausärzte in Bayern dafür, ihre Kassenzulassung zurückzugeben, wäre dies ein Signal, das auch bundesweit Folgen haben wird. "Die gesamte Vertragsärzteschaft Deutschlands blickt nach Nürnberg", sagte Hoppenthaller. Werde das gesetzte Ziel jedoch nicht erreicht, dürfte das Thema Systemausstieg für lange Zeit erledigt sein.

Rückendeckung erhalten die Hausärzte unterdessen vom Marburger Bund. Er teilte mit, dass Klinikärzte nicht als Ersatz für ausgestiegene Hausärzte einspringen werden. Krankenhausärzte arbeiteten schon jetzt am Rande des Zumutbaren und könnten nicht großflächig die ambulante Versorgung übernehmen.

In einem Schreiben an Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein warnte Hoppenthaller: "Wenn wir aus diesem System ausgestiegen sind - und wir werden aussteigen - dann gibt es keine Lücken mehr zu füllen, dann ist Tabula rasa." Hoppenthaller bittet Beckstein in dem Brief darum, "uns bei diesem Systemausstieg zu unterstützen".

Andereseits haben die KV Bayerns (Kassenärztliche Vereinigungen) und die Krankenkassen die Hausärzte vor einem kollektiven Zulassungsverzicht gewarnt.

Quelle: aerztezeitung.de 30-01-08

Krankentransport mit der Feuerwehr


In die Klinik transportiert sie die Feuerwehr, OP-Tische drohen unter ihrem Gewicht zusammenzubrechen, eine korrekte Medikamentendosierung: Die steigende Zahl fettleibiger Patienten stellt Ärzte und Kliniken vor große Herausforderungen.

Risikopatienten
Der Patient, der auf dem OP-Tisch der Uniklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) liegt, wiegt 146 Kilo. Er ist bereits unter Narkose, als der Chirurg den Operationssaal betritt. In wenigen Minuten wird der Spezialist für die Behandlung von Fettleibigkeit, ihn mithilfe der Schlüssellochchirurgie an Magen und Dünndarm operieren. Dazu wird zunächst eine winzige Kamera durch einen kleinen Schnitt in den gewölbten Leib des Patienten geschoben, die das Operationsfeld auf einen Monitor überträgt. Auf dem Weg in die Tiefe der Bauchhöhle ist sekundenlang nur gelblich weißes Fettgewebe zu sehen, bevor die blassrot schimmernde Leber erscheint. Darunter taucht, ebenfalls von Fett umwölbt, der Magen auf. "Bei einem Schlanken würde man jetzt auch die Milz in voller Schönheit sehen", erklärt der Arzt. "Hier kann ich sie nur erahnen und muss höllisch aufpassen, dass ich das empfindliche Organ nicht verletze."
"Bei dem ganzen Fett", so der Spezialist, "sieht man die Gefahren nicht."
Die Operation zeigt, wie sehr die Physiognomie stark übergewichtiger Patienten den Chirurgen die Arbeit erschwert.
Rund die Hälfte aller Deutschen zwischen 18 und 79 Jahren ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes übergewichtig. Etwa neun Millionen bringen es auf einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30, den Wert, den die Weltgesundheitsorganisation für Fettleibigkeit (Adipositas) definiert. Das Krankenhauspersonal bekommt diese Entwicklung längst mit voller Wucht zu spüren: Banale Blutabnahmen scheitern, weil die Venen unter der dicken Fettschicht unauffindbar sind. Wunden entzünden sich, da das schlecht durchblutete Fettgewebe ein idealer Nährboden für Bakterien ist. Auf den Stationen bringen fettleibige Patienten Pfleger und Schwestern ins Schwitzen - Wenden und Umbetten geraten zur Herkulesaufgabe.

Besonders brisant ist die Situation auf den Intensivstationen: Jeder dritte stark übergewichtige Intensivpatient stirbt! Das hängt neben den üblichen möglichen Komplikationen auch mit zahlreichen Folgeerkrankungen der Fettsucht zusammen wie etwa Bluthochdruck, Diabetes oder Stoffwechselstörungen. Schwierigkeiten bereiten zudem die Dosierung von Medikamenten und die künstliche Beatmung, da der Zugang zu den Luftwegen erschwert ist. Beatmungsschläuche sind oftmals zu kurz oder an den falschen Stellen gekrümmt. Zum Vergleich: Bei Normalgewichtigen stirbt jeder achte Intensivpatient.
XXL-Ausstattung für Krankenhäuser
Krankenhäuser haben nun begonnen, ihre Ausstattung an die XXL-Maße ihrer Patienten anzupassen. Die Uniklinik Hamburg- Eppendorf etwa zieht im nächsten Jahr in einen Neubau um - und rüstet bei der Gelegenheit ihre Operationssäle auf: Sind herkömmliche OP-Tische nur für 150 Kilo zugelassen, verfügt das UKE künftig über 16 Tische mit einer Traglast von 250 Kilo. Einer von ihnen verkraftet sogar biszu 500 Kilo. "Damit sind wir in Zukunft für alle Fälle gerüstet", sagt Jacob Izbicki, Direktor der Chirurgie.

Andere Krankenhäuser, wie beispielsweise die Unikliniken in Lübeck oder Bochum, leasen für viel Geld OP-Tische und anderes Spezialgerät. Die Kosten müssen die Kliniken selbst aufbringen; sie werden von den Krankenkassen nicht erstattet. Mitunter macht die Not daher erfinderisch. Das Berufsgenossenschaftliche Klinikum Bergmannsheil in Bochum beispielsweise kooperiert in besonders schweren Fällen mit einer Tierklinik. Die Ärzte nutzen bei Bedarf den großen Computertomografen der Veterinäre, in den sonst Pferde und Kühe geschoben werden. Dabei ist das Klinikum ansonsten schon gut gerüstet: Die Palette reicht vom Luftkissenbett gegen das Wundliegen über den besonders stabilen Toilettenstuhl bis zum Tieflader für den Transport.
Adipositas ist die Pest dieses Jahrhunderts
Kompliziert wurde es auch für einen 35-Jährigen: er wurde mit einem Schienbeinbruch ins Bochumer Bergmannsheil verlegt, nachdem er bereits drei Wochen vergebens in einem anderen Haus behandelt worden war. Unter dem Gewicht des eigenen Beines war die Fraktur nach unten durchgeknickt. Das Bein war dadurch bereits deutlich verkürzt. Der Patient wog 290 Kilo - zu viel, um den Bruch stabil zu halten. Damit das Bein sofort wieder belastet werden konnte, ließ der Chirurg im „Bergmannsheil“ in der klinikeigenen Werkstatt einen sogenannten Ringfixateur herstellen. Der umschließt das gebrochene Bein wie ein Zylinder und gibt ihm den nötigen Halt. Die Behandlung hatte Erfolg. Es dauerte acht Monate - dann war der Mann endlich geheilt. Rund 30.000 Euro kostete die Spezialbehandlung. "Ein vergleichbarer Bruch hätte bei einem normal gewichtigen Patienten höchstens 5.000 Euro gekostet", sagt der verantwortliche Arzt. Er räumt ein, dass viele Menschen den Sinn eines solchen Aufwandes anzweifeln. "Aber wenn man diese Patienten nicht rasch mobilisiert, werden sie nach kurzer Zeit an Kreislaufversagen oder Lungenentzündung sterben. Die Adipositas hat sich zur Pest dieses Jahrhunderts entwickelt, weil keiner rechtzeitig eingegriffen hat." Dafür könne man nicht allein die Patienten verantwortlich machen. gerade mit adipösen Menschen müsse man sehr behutsam umgehen.

Adipöse Patienten leiden in der Klinik z. B. schnell unter dem Gefühl der Zurschaustellung, weil sie die vielen Leute nicht mehr gewohnt seien. Extrem Adipöse führen oft eine Art Schattenleben. Sie gehen nicht mehr auf die Straße, igeln sich in ihren Wohnungen ein. Der Alltag spielt sich zwischen Kühlschrank, Sessel und Toilette ab. Der Patient mit dem Beinbruch schien auf dem besten Weg zu mehr Beweglichkeit zu sein. 35 Kilo hatte er in der Klinik abgenommen. Zu Hause begann jedoch der alte Teufelskreis. Seine Freundin fütterte ihn, bis er wieder sein altes Gewicht erreicht hatte. "Prinzip Bienenkönigin" heißt dieses Verhalten im Ärztejargon - ähnlich wie Bienenköniginnen von ihren Arbeiterinnen, werden die Betroffenen von ihren Partnern in einer Tour mit Nahrung versorgt. Bald setzte der Mann keinen Fuß mehr vor die Tür.

Fünf Monate nach seiner Entlassung passierte es dann doch: Der Sechs-Zentner- Kerl erlitt einen Herz-Kreislauf-Kollaps. Der Notarzt war sofort zur Stelle. Aber er schaffte es nicht, den Patienten mit dem enormen Brustumfang durch eine Herzmassage zu reanimieren. Der Mann starb in seiner Wohnung.
Quelle: stern.de


Schlaf dich schlank: Abnehmen mit dem Biorhythmus



Was sich anhört wie ein Märchchen, geht aber: Wer tagsüber clever agiert, für den arbeitet nachts der Körper – und verbrennt viel mehr Fett.

Wie funktioniert das?
Entspannt aufs Kissen legen, ein paar Stunden süß träumen und um einige Pfunde erleichtert wieder erwachen – ganz ohne Ihr Zutun geht es natürlich nicht. Doch wer sich morgens schon mal auf die Wage gestellt und in den Spiegel geschaut hat, wird sicher festgestellt haben, dass er nicht nur ein wenig leichter ist, sondern sich auch straffer fühlt. Das verlorene Gewicht ist hauptsächlich auf den nächtlichen Wasserverlust (gut 0,5 Liter!) zurückzuführen. Für das straffere, fittere Gewebe dagegen ist unser Regenerationsstoffwechsel verantwortlich: Er „reinigt“ und repariert die Zellen, die tagsüber in Mitleidenschaft gezogen wurden und in denen noch Stoffwechselprodukte „festsitzen“, die abtransportiert und entsorgt werden müssen. Dafür benötigt unser Körper vor allem Ruhe und Entlastung. Als Energiequelle für diese Tätigkeiten dient ihm hauptsächlich Fett. Und das kommt – hurra! – aus den ungeliebten Fettzellen: Ein Vorteil, den Sie für Ihre Figur nutzen können. Wer also dafür sorgt, dass der Stoffwechsel nachts in Ruhe seinen Dienst machen kann, fördert die Fettverbrennung, den Lymphabfluss und auch die Straffung des Bindegewebes. Dazu benötigen wir vor allem ausreichend Schlaf und eine Entlastung des Verdauungssystems. Soll heissen: Die Abendmahlzeit sollte früh genug eingenommen werden und nicht zu schwer ausfallen, damit der Körper nicht durch Verdauungstätigkeit von seinen wichtigen Regenerationsarbeiten abgehalten wird!
Quelle: fitforfun.de

Rezepte zum Abnehmen: Kichererbsen mit Fleischklösschen


ZUTATEN: (für 4 Personen)

  • 250 gr. getrocknete Kichererbsen (für Eilige: Kichererbsen aus dem Glas)
  • 150 gr. Möhren
  • 1 mittelgrosse Zwiebel
  • 1 reife Fleischtomate
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL süsser Paprika
  • 1 dl kaltgepresstes Olivenöl
  • Salz

Für die Klösschen:

  • 200 gr. Rinderhack
  • 50 gr. Schweinehack
  • 1 Ei
  • 1 Knoblauchzehe
  • frische Petersilie
  • 30 gr. in Milch eingeweichtes altbackenes Brötchen
  • Salz

ZUBEREITUNG:

Kichererbsen über Nacht in lauwarmen Wasser mit etwas Salz einweichen. Wasser zum Kochen bringen und die abgespülten Kichererbsen dazugeben. Bei milder Hitze ca. eine Stunde kochen, evtl. auftretenden Schaum abnehmen. Während die Kichererbsen garen, Möhre schälen und in kleine Würfel schneiden. Zu den Kichererbsen geben und bei schwacher Hitze weiterkochen lassen. Zwiebel und Tomate feinwürfeln. In der Pfanne 1 El Olivenöl erhitzen, die gepellte Knoblauchzehe mit den Zwiebelwürfeln anbraten und anschliessend die Tomatenstückchen dazugeben. Mit Paprika würzen un dalles gut vermischen. Gemüsemischung zu den Kichererbsen geben und abschmecken.

Zubereitung der Fleischklösschen: Rinder- und Schweinehack mischen. Das eingeweichte Brötchen ausdrücken, und mit zerstampftem Knoblauch, gehackter Petersilie, Ei, Salz, evtl. Pfeffer zum Fleisch geben. Alles zu einer gleichmässigen Masse verarbeiten, 30 Minuten im Kühlschrank stehen lassen und anschliessend kleine Fleischbällchen daraus formen. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Klösschen darin braten, auf Haushaltspapier überschüssiges Fett absaugen. Zu den Kichererbsen geben und die letzten 20 Minuten mitgaren lassen.

Diese typisch spanische “Hausmannskost” (wieso eigentlich Hausmann? Kocht er?) passt gut für kalte Tage. Nachweislich fehlen uns heute auf dem Teller oft Hülsenfrüchte mit ihrem Gehalt an Eiweiß, Kohlehydraten, Ballaststoffen. Kichererbsen haben auch keine phytochemischen Stoffen, die keine Allergien auslösen.

Labyrinthe - Mandalas zum Wandern

Fans von Irrgärten sind davon überzeugt, dass das Wandeln auf den verschlungenen Wegen eine besondere Form der Meditation ist. Die Labyrinth Society in den USA verzeichnet eine wachsende Zahl von Mitgliedern, die in Parks und Gärten nach griechischem Vorbild selbst Irrgärten bauen, pflanzen oder aus Steinen legen.
Um Probleme zu wälzen oder einfach um der Alltagshektik zu entfliehen, treffen sich die Mitglieder - es gibt sie in Australien, Brasilien, Finnland, Israel und Südafrika - zum gemeinsamen Irr-Wandern. Selbst in New York gibt es mehrere dieser Labyrinthe.
Ganz praktisch, sozusagen für zwischendurch: Man muss nicht unbedingt ein Labyrinth zu Fuß durchwandeln, um "Klarheit und Frieden im Leben" zu finden. Es geht auch mit dem Zeigefinger: Dazu zeichnet man mit einem Stöckchen einen Irrgarten in den Sand oder mit Kuli aufs Papier und zeichnet die Linien mit dem Finger nach.(dpa)
Quelle: dpa, aerztezeitung.de

Auch das noch: Fussballfieber Auslöser von Herzinfarkt?


Fussballfans - aufgepasst!
Emotionaler Stress etwa bei Fußballspielen kann Herzrhythmusstörungen oder sogar einen Herzinfarkt auslösen. Zu diesem Ergebnis kommen Mediziner des Universitätsklinikums München-Großhadern.
Sie hatten die Einsatzprotolle von 24 Notarztstandorten im Großraum München während der Fußball-WM 2006 ausgewertet. "Die nun vorliegenden statistisch abgesicherten Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Rhythmusstörungen zu", teilte das Klinikum in München mit.

Einzelheiten der Studie würden am 31. Januar vorgestellt und im Fachblatt "New England Journal of Medicine" veröffentlicht. Die Fußball-WM sei eine gute Gelegenheit gewesen, zu untersuchen, ob es bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft zu einer Zunahme von Herzbeschwerden komme, hieß es.
Quelle: dpa
Also, im Namen der Wissenschaft kann einem auch alles verleidet werden.

Die Schwächsten sind die Grössten


Underdogs genießen meist viel größere Sympathien als Gewinnertypen. Das belegt eine neue Studie. Dabei ist das Image entscheidend. Wenn zwei Parteien gleich stark sind, wird jene unterstützt, die als vermeintlich schwächere antritt.
Joseph Vandello und Kollegen von der University of South Florida haben ihre These anhand von vier Studien belegt ("Personality and Social Psychology Bulletin" 33 (12), 2007, 1603). Dazu mussten Probanden olympische Zweikämpfe sowie den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern kommentieren.
Die US-Psychologen fanden schließlich heraus, dass sich die Unterstützung für eine der Parteien leicht beeinflussen ließ. Bei einem ausgeglichenen Basketballspiel etwa fütterten sie die Probanden mit Informationen, wonach eine der beiden Mannschaften der haushohe Favorit sei. Sogleich wechselten die meisten Zuschauer zu den vermeintlichen Underdogs.

Die Medizin des Glaubens


Allein die Kraft der Vorstellung kann Schmerzen lindern und Krankheiten kurieren.
… Zunehmend weisen Neurologen, Mediziner und Psychologen nach, wie stark Glaubensvorstellungen den Heilungsprozess von Krankheiten beeinflussen. Pure Überzeugung kann Schmerzen lindern, Asthma bessern oder Allergien mindern. Und gerade Parkinson ist eines der Leiden, das besonders stark auf Placebobehandlungen anspricht: Mit Scheintherapien lassen sich erstaunliche Erfolge erzielen. Was dabei wirkt, ist allein die Erwartungshaltung der Patienten.
Diese Macht der Erwartung wiesen amerikanische Forscher nach, die vor einigen Jahren Parkinson-Patienten zum Schein operierten. Ihre 30 Probanden teilten sie in zwei Gruppen und klärten sie darüber auf, nur ein Teil von ihnen bekäme neue fötale Zellen ins Gehirn gespritzt. Alle Patienten wurden in den Operationssaal geschoben, betäubt und bekamen ihre Schädeldecke (zumindest ein wenig) angebohrt. Als die Psychologin Cynthia McRae die Behandelten ein Jahr später nach dem Erfolg befragte, stellte sie erstaunt fest: Für das Wohlergehen der Patienten war es unerheblich, ob sie tatsächlich operiert worden waren oder nicht. Wichtig war einzig und allein, zu welcher Gruppe die Kranken zu gehören glaubten.

Für Forscher, die solche Phänomene studieren, ist der biblische Hinweis auf die Berge versetzende Kraft des Glaubens kein frommer Wunsch, sondern ein medizinischer Effekt, der eine rationale Grundlage hat. »Wunderheilungen sind kein Voodoo, das können wir erklären«, ist Manfred Schedlowski überzeugt. »Eine starke Erwartungshaltung verändert die Gehirnchemie, Botenstoffe werden ausgeschüttet, und diese Veränderungen werden über das Nervensystem an den Körper weitergeleitet, wo sie häufig genau die gewünschten Wirkungen in Gang setzen«, sagt der Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie am Universitätsklinikum Essen.
Um solche Mechanismen genauer aufzuklären, hat Schedlowski Ende November Forscher aus aller Welt zum bisher größten Treffen der Placebo-Zunft zusammengeführt. Gefördert von der VW-Stiftung, diskutierten sie in der Evangelischen Akademie Tutzing bei München drei Tage lang die wundersamen Effekte der Placebomedizin. Das bekannteste, immer wieder zitierte Beispiel ist die Beobachtung des amerikanischen Anästhesisten Henry Beecher, der im Zweiten Weltkrieg in einem Lazarett an der Front arbeitete. Als ihm das schmerzlindernde Morphin ausging, spritzte er in seiner Not simple Kochsalzlösung – worauf viele Kranke erleichtert von Besserung berichteten. Unter dem Titel "The Powerful Placebo" veröffentlichte Beecher 1955 die erste wissenschaftliche Arbeit über das Phänomen. Doch lange galt diese Art der »Glaubensmedizin« unter Medizinern als wenig seriös. Der Begriff Placebo (lateinisch: Ich werde gefallen) wurde meist abwertend gebraucht, weil er eine unspezifische Wirkung bezeichnete, die im Klinikalltag schwer zu packen war und den Pharmafirmen ihre Medikamentenstudien verfälschte. Seit einigen Jahren ändert sich diese Wahrnehmung. Neurowissenschaftler können mit bildgebenden Verfahren die Placebo-Wirkung immer besser verfolgen. Und in ausgeklügelten Studien zeigen sich ständig neue Anwendungsfelder für eine gezielte Nutzung des Glaubens.

Profi-Radler, Aufgepasst!
Einige der frappierendsten Beispiele stellte der italienische Neurologe Fabrizio Benedetti vor. Er zeigte, wie sich mit purem Nichts die Leistungsfähigkeit von Sportlern verbessern lässt. Um die oft schmerzhafte Wettkampfsituation zu simulieren, ließ er seine Probanden einen Handexpander drücken – und schnürte ihnen zugleich die Blutzufuhr zur Hand ab. Nach 15 Minuten wurde bei den meisten Versuchspersonen der Schmerz so unerträglich, dass sie aufgaben. In der zweiten Phase gab Benedetti ihnen ein starkes Schmerzmittel, worauf sie 23 Minuten lang durchhielten. Eine Woche später wurde der Versuch wiederholt – diesmal mit wirkungslosem Kochsalz. Doch die Überzeugung, es sei ein Schmerzmittel, beflügelte die Sportler derart, dass sie rund 20 Minuten überstanden. »Es ist also möglich, dopingähnliche Effekte ohne Doping zu erzielen«, schließt Benedetti.
»Und es geht sogar ohne Medikamente«, weiß Benedetti. Zum Beispiel, indem man Sportlern im Fitnessstudio einen angeblich leistungssteigernden Drink reicht, während ein Assistent heimlich die Gewichtslast verringert. Den scheinbaren Kraftzuwachs schreiben die Trainierenden logischerweise dem Getränk zu. Wiederholt man dies einige Male, sind die Sportler irgendwann von dem »Kraftdrink« so überzeugt, dass sie ihre Leistung tatsächlich erhöhen.
In all diesen Fällen wirken stets mehrere Mechanismen zusammen. Zum einen hilft es, die Probanden auf den Erfolg einer Behandlung zu konditionieren. Hat jemand mehrfach die heilsame Wirkung einer Substanz oder Therapie erlebt, reicht allein die Aussicht darauf, um die entsprechenden körperlichen Funktionen in Gang zu setzen. Am dramatischsten hat dies Manfred Schedlowski demonstriert. Er verabreichte Ratten zunächst eine Zuckerlösung, gekoppelt mit einem starken Medikament zur Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystems. Nach einigen Wiederholungen reichte schon die Zuckerlösung, um die immunsuppressive Wirkung zu erzielen. Der Schlüsselreiz setzte die Hormonkaskade derart in Gang, dass das eingepflanzte Herz einer fremden Ratte nicht mehr abgestoßen wurde, sondern bis zu 100 Tage überlebte. Vielleicht, so hofft Schedlowski, ließe sich auf diese Weise auch beim Menschen die Gabe immunsuppressiver Medikamente verringern.

Ebenso wichtig für die »Glaubensmedizin« scheint die Erwartungshaltung eines Patienten zu sein. Wer felsenfest an den Erfolg einer Behandlung glaubt, setzt damit schon jene Selbstheilungskräfte in Gang, die ihm letztlich Linderung verschaffen. Diese neurochemische Wirkung lässt sich bei Parkinsonkranken sogar in bildgebenden Verfahren nachweisen. Ausgelöst wird Parkinson durch das Absterben von Zellen in der Substantia nigra, die den Botenstoff Dopamin herstellt. Der daraus resultierende Mangel an Dopamin führt zu den bekannten Parkinson-Symptomen – Muskelzittern, Starre bis hin zur Lähmung. Zur Behandlung des neurologischen Leidens wird häufig der dopaminähnliche Wirkstoff L-Dopa verordnet. Allerdings kann man die körpereigene Dopaminproduktion auch anders ankurbeln: und zwar, indem man direkt das sogenannte Belohnungszentrum im Hirn anregt. Denn in diesem Bereich um den Nucleus accumbens finden sich besonders viele Dopaminrezeptoren.
Die Parkinsonforscher A. Jon Stoessl und Raúl de la Fuente-Fernández machten ihre Patienten glauben, ein wirksames Arzneimittel zu erhalten, und spritzten in Wahrheit Kochsalzlösung. Nach der Nichttherapie fühlten sich einige Patienten prompt erheblich besser. Zugleich zeigte sich, dass in ihrem Gehirn vermehrt Dopamin ausgeschüttet wurde, und zwar gerade im Belohnungszentrum. Allein die Aussicht auf eine Belohnung hatte die entsprechenden Hirnzentren derart angeregt, dass sie jene Botenstoffe freisetzten, die schließlich den gewünschten Effekt bewirkten. ...

Es gibt auch einen “Noceboeffekt”
Die Placebogabe kann aber auch erhebliche Nebenwirkungen haben. Als »Noceboeffekt« bezeichnen die Forscher die schädlichen Effekte eines negativen Glaubens. Wer etwa überzeugt ist, Handystrahlen verursachten Kopfweh, kann davon tatsächlich Schmerzen bekommen – auch wenn das Mobiltelefon gar nicht strahlt. Das konnten norwegische Forscher kürzlich in einer Studie belegen, in der die Probanden verschiedenen Testsituationen ausgesetzt wurden. In 68 Prozent aller Fälle klagten sie über Beschwerden – allerdings erwies es sich als unerheblich, ob die Telefone ein- oder ausgeschaltet waren. Die Symptome, schlussfolgerte die Physikerin Gunnhild Oftedal, würden wohl nur »von negativen Erwartungen hervorgerufen«. Aus solchen Gründen werden auch Medikamenttests von Teilnehmern abgebrochen, die ein wirkungsloses Placebo erhalten haben – und dennoch über unerträgliche Nebenwirkungen klagen.

So gewaltig die Macht des Glaubens aber scheint – unbeschränkt ist sie nicht. Denn das Prinzip Hoffnung funktioniert nicht bei jedem in gleichem Maße. Im Mittel beträgt die Placebowirkung 20 bis 50 Prozent – bei Einzelnen kann sie allerdings auch sehr viel höher oder niedriger liegen. Was die »Placebo-Sensitiven« von den »Nichtsensitiven« unterscheidet, ist weitgehend ungeklärt. Frauen reagieren im Allgemeinen nicht stärker als Männer, Ingenieure nicht anders als Hausfrauen, selbst der religiöse Glaube scheint keine entscheidende Rolle zu spielen. Klar ist nur: Die individuellen Differenzen sind enorm.
Außerdem scheinen manche Leiden für die Heilkraft des Glaubens geradezu prädestiniert; dazu gehören Parkinson, das Reizdarm-Syndrom, Allergien, Rückenbeschwerden und andere Schmerzerkrankungen – alles Leiden, bei denen die Psyche eine große Rolle spielt. Bei Krankheiten wie etwa Krebs dagegen hilft eine positive Erwartungshaltung vorwiegend bei der Bewältigung; das Tumorwachstum selbst lässt sich mit Placeboeffekten kaum beeinflussen.
Und nicht zuletzt scheint die Persönlichkeit des behandelnden Arztes einen enormen Einfluss zu haben. Manche vermögen schon allein durch ihre Ausstrahlung beim Patienten heilende Kräfte in Gang zu setzen. Im gegenwärtigen Gesundheitssystem wird dieses Arzt-Patienten-Verhältnis, wozu auch genügend Zeit für ein hilfreiches Gespräch gehört, allerdings kaum honoriert. Außerdem verbietet den Ärzten ihre Aufklärungspflicht, den Glauben der Patienten auszunutzen. Zwar verschreiben sie in harmlosen Fällen gern mal ein »leichtes pflanzliches Mittel«, doch bei ernsteren Fällen versagt dieses Placebo-Prinzip. Zum Schein therapieren dürfen Mediziner eben nur, wenn die Teilnehmer zumindest prinzipiell zugestimmt haben. Solche Einschränkungen machen es den Ärzten schwer, im Alltag öfter mal Placebo-Prozeduren auszuprobieren – auch wenn deren Wirkungen mitunter über der einer biomedizinisch anerkannten Therapie liegen können. ...
Quelle: zeit-online, Januar 2008

Das Herz ist tot. Es lebe das Herz!


"Biokünstlich" ist schon ein sonderbares Wort. Denn etwas, das biologisch und zugleich künstlich ist, kann es ja gar nicht geben! Oder doch? Immerhin schmückt das befremdliche Adjektiv jetzt einen Artikel im Fachjournal Nature Medicine. "Wie man die Plattform der Natur benutzt, um ein biokünstliches Herz zu schaffen".

Was dahinter steckt, ist tatsächlich ein Novum, vielleicht sogar eine kleine Sensation. Forscher von der University of Minnesota im amerikanischen Minneapolis haben aus einem toten Herz ein neues gemacht. Eines, das zuckt und pumpt, als habe es nie damit aufgehört. Das biologische daran sind die Materialien, die die Forscher für die Wiederbelebung benutzen: Sie nahmen ein echtes, nicht mehr lebendiges Herz, entfernten das tote Gewebe und füllten das verbliebene Bindegewebe - die Matrix - mit echtem, ganz neuen Gewebe aus Stammzellen. Alles bio also, bis auf das Verfahren. Die Natur spült Zellen selten mithilfe von Detergentien aus irgendwas heraus.

So aber machten es die Forscher mit den Herzen toter Ratten. Über einem Glaskolben ließen sie eine Chemikalienlösung durch die heraus präparierten, schlaffen Pumpmuskel strömen. Nach und nach lösten sich die roten Herzmuskelzellen, bis von den kleinen Nagerherzen nur noch eine weiße Hülle übrig war. Ein Gerüst aus Kollagen, das dem schlagenden Gewebe seine Form verpasst - und sich offenbar auch mehrmals verwenden lässt.

Der zweite, etwas heiklere Schritt war nun, das "dezellularisierte" Herzgerüst wieder mit Leben zu füllen. Doris Taylor und ihre Kollegen benutzten dafür Zellen aus ungeborenen Ratten oder Neugeborenen, sogenannte Progenitor-Zellen. Sie sind noch unfertig und deshalb anpassungsfähig, auch in fremder Umgebung, wie sich zeigte: In die leere Hülle der toten Ratten gefüllt, suchten sich die neuen Zellen einen Platz in der Matrix, formten neues Gewebe, und nach vier Tagen schließlich begannen sie das zu tun, was die fortgespülten toten Zellen einst getan hatten: Sie zuckten. Regelmäßig, wie es sich für ein Herz gehört. Nach acht Tagen fing das winzige Herz schließlich an zu pumpen.

Eines der verblüffenden Resultate der Neubesiedlung waren die fein verzeigten Blutgefäße, die sich genau an jenen Stellen der Matrix bildeten, an denen schon zuvor Adern gewesen waren. Wie Taylor und ihre Kollegen in Nature Medicine berichten, haben sie die Zellentfernung auch schon erfolgreich an Schweineherzen und an anderen Organen wie der Lunge, Leber und Nieren ausprobiert - damit werde deutlich, dass das Prinzip sich theoretisch auch für Herstellung menschlicher Organe anwenden lasse.

Nun ist dieses elegante Experiment aber immer noch ein Tierversuch, ob dasselbe mit dem relativ großen Menschenherz funktioniert, ist unklar. Trotzdem, für die wachsende Zahl von Herzkranken ist das Verfahren mehr als ein Hoffnungsschimmer. Rund 800 000 Menschen leiden allein in Deutschland an einer chronischen Herzinsuffizienz, die Zahl wächst stetig, dabei stirbt jeder zehnte Betroffene binnen eines Jahres. Neue Herzen aber sind Mangelware, wie alle Transplantate eigentlich, und selbst wer eine Spende bekommt, bekommt doch etwas fremdes. Das Immunsystem der Patientien muss mit vielen Medikamenten daran gehindert werden, das feindliche neue Herz zu zerstören.
In einem Herz aus eigenen Zellen aber wäre das nicht der Fall. “Wir haben hier unreife Herzzellen benutzt, um zu zeigen, dass es funktioniert." sagt Doris Taylor. "Unser Ziel ist, ein neues Herz aus den Stammzellen von Patienten zu erschaffen."

Wie lange es dauern wird, bis über den Glaskolben in Taylors Labor tatächlich einmal ein faustgroßes Menschenherz schlägt, hängt auch von den Möglichkeiten und Erfolgen der Stammzellforschung ab. Bisher ist es weder möglich, patienteneigene Stammzellen zu gewinnen, noch sie so zu manipulieren, dass sie auch in der realen Klinik benutzt werden könnten. Allein die Gewinnung der Ersatzzellen könnte auf das therapeutische Klonen angewiesen sein, das in vielen Ländern derzeit noch verboten ist - und beim Menschen auch noch niemandem gelang.

Zahlreiche Forscher allerdings arbeiten derzeit daran, Stammzellen und verschiedene Gewebe aus reprogrammierten Körperzellen zu gewinnen. Angesichts der neuen Resultate aus Minneapolis wäre es wünschenswert, wenn diese Forscher fortan wieder mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung bekämen.
Quelle: Zeit-online, 14-01-08

Ist die Nachtruhe durch Fluglärm gestört, steigt der Blutdruck


(Berlin). Fluglärm ist in vielen Wohngegenden nahe grosser Flughäfen inzwischen eine alltägliche Belastung. Nun ergab eine europäische Studie, dass Menschen, die nächtlichem Fluglärm ausgesetzt sind, häufiger einen erhöhten Blutdruck haben als Bewohner ruhiger Wohngebiete.

An der Untersuchung, an der auch das Umweltbundesamt beteiligt war, nahmen fast 5000 Anwohner teil. Sie lebten seit mindestens fünf Jahren nahe der Flughäfen Amsterdam, Athen, Berlin, London, Mailand und Stockholm.

Wissenschaftler ermittelten bei den zwischen 45 und 70 Jahre alten Probanden die Wirkungen des Fluglärms auf die Gesundheit - vor allem auf den Blutdruck im Vergleich zu Anwohnern ruhiger Gegenden. Die nächtliche Belastung der Testpersonen lag zwischen 30 und 60 dB (A). Als Grenzwert für einen Bluthochdruck wurden die WHO-Werte 140/90 mmHg genommen.

Ergebnis: Fluglärm wirkt auf den Blutdruck
Die erste Auswertung ergab für alle Flughäfen, dass Personen, die Nachtfluglärm ausgesetzt waren, bei den Messungen zu Hause häufiger erhöhte Blutdruckwerte aufwiesen oder häufiger bereits wegen eines Hypertonus in ärztlicher Behandlung waren als die Vergleichspersonen. Detailliertere Auswertungen und Zahlen sollen nach Angaben von Dr. Wolfgang Babisch aus Berlin, der den deutschen Studienteil leitete, noch folgen. Die Wissenschaftler ermittelten bereits aus den Daten, dass ein um 10 dB (A) höherer Fluglärmpegel das Risiko für Bluthochdruck signifikant um 14 Prozent bei Männern wie Frauen erhöht.

... genauso auch Strassenverkehrslärm
Außerdem wurden die gesundheitlichen Auswirkungen von Straßenverkehrslärm in der Nähe von Flughäfen erfasst. Auch hier kam heraus, dass eine längjährige Belastung offenbar den Blutdruck erhöht, wenn auch nicht so stark wie nächtlicher Fluglärm.

Da Bluthochdruck ein bekannter Risikofaktor für Herzerkrankungen und Schlaganfall ist, sehen die Studienautoren in ihren Ergebnissen ein gewichtiges Argument, die Maßnahmen zur Verringerung von Straßen- und nächtlichem Fluglärm zu verstärken.

Doch wie stark ist das Risiko von Fluglärm im Vergleich zu anderen Risikofaktoren für Hypertonie? Auch hier liefert die Studie Hinweise, da etwa das Gewicht der Probanden berücksichtigt wurde. Danach sei das Risiko durch Übergewicht um ein Vielfaches höher als durch Flug- und Verkehrslärm, relativiert Babisch.

Die Studie ist unter
www.ehponline.org/docs/2007/10775/abstract.html im Internet veröffentlicht .
Quelle: aerztezeitung.de

Rezepte zum Abnehmen: Hähnchenschenkel in Zwiebel-Möhren-Sauce

ZUTATEN: (für 4 Personen)
  • 8 Hähnchenschenkel
  • 200 gr Gemüsezwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 Stange Porree
  • 4 EL kaltgepresstes Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Die Schenkel mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebel in feine Streifen, Möhren und Porree in Scheiben schneiden. In einem flachen Topf (oder besser Keramikform) das Olivenöl erhitzen, Fleisch und Gemüse zufügen und bei mittlerer Hitze 1 Stunde abgedeckt garen. Dann das Gemüse herausnehmen und passieren, dass es eine feine Sosse ergibt. Wieder zum Fleisch fügen; alles nochmals erhitzen und evtl. nachwürzen.

Als Beilage: Salzkartoffeln; für Leute, die nicht auf reduzierte Kalorienmengen achten müssen, empfehle ich in Olivenöl frittierte Kartoffeln. Das passt zu dem Hähnchenfleisch hervorragend.

Als Dessert: probieren Sie mal eine geschälte Orange in Scheiben aufgeschnitten und mit etwas Zimt bestreut.

Reichlich Gesprächsstoff: das Arzt-Patienten-Gespräch


Mit versteckter Kamera zeichnete ein Linguist Arzt-Patienten-Gespräche auf. Und fand dabei heraus, mit welchen Methoden gestresste Mediziner ihr Gegenüber zu einer Behandlung überreden - und abwimmeln.

Wenn das Wartezimmer voll ist, drängen Ärzte Patienten gerne mit unverständlichen Fachwörtern oder belehrenden Vorträgen aus dem Behandlungszimmer. Das hat Tim Peters, Magister Artium der Germanistischen Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum, mittels einer verdeckten Studie in 52 Düsseldorfer Hausarztpraxen aufgedeckt. Wie es aussieht, ist für langwierige Überzeugungsarbeit etwa für eine bestimmte Therapie keine Zeit, da scheinen sich Ärzte anders durchsetzen zu müssen. Diese Machtausübung erfolge über sprachliche Abläufe und Kommunikationsprozeduren zwischen Arzt und Patient, ist aus der Arbeit zu entnehmen.

Für seine Magisterarbeit analysierte Peters 100 versteckt aufgezeichnete Gespräche von Hausärzten mit als Patientinnen geschulten Studentinnen. Die Ärzte hatten sich einige Monate vor den Besuchen schriftlich bereiterklärt, sich zu Studienzwecken heimlich aufzeichnen zu lassen. Jeder Arzt bekam zwei fingierte Patientenbesuche, einen von einer ängstlich-drängenden Kopfschmerzpatientin und einen von einer neutral-akzeptierenden.

Wenn der Arzt laut wird
In den meisten Konsultationen ließen sich Machtmanifestationen finden. So ließ der Arzt in einem exemplarischen Fall seine Patientin häufig nicht ausreden. Anstatt ihre Ausführungen anzuhören, unterbrach er sie mehrfach und klopfte ihr Gesundheitsproblem mittels Ja/Nein-Fragen ab. Als sie die von ihm favorisierte Therapie - eine Spritze - ablehnte, fragte er lauter werdend immer wieder nach, warum sie sie ablehnte. Die Spritze pries er ihr unter Nennung für sie unverständlicher Fachwörter und Wirkstoffbezeichnungen wiederholt an. So verdeutlichte er seine Fachkompetenz und setzte sie verbal unter Druck, um seine Therapiewahl durchzusetzen.

Als Gründe für die Machtausübung durch Ärzte macht Peters vor allem Zeit- und Aufwandsersparnis aus. Würde der Arzt den Patienten in die Entscheidungs- und Therapiefindung einbeziehen, würde das länger dauern. Der Arzt müsste den Patienten im Falle unterschiedlicher Auffassungen, welche Therapie die richtige ist, argumentativ von seiner Wahl überzeugen. Wählt er aber einen paternalistischen, eher unkooperativen Ansatz, der die psychosozialen Wünsche des Patienten ausblendet und rein an den Symptomen orientiert ist, spart er Zeit und Energie. "Die heute oft geforderte kooperative Entscheidungsfindung findet oft nicht statt", betont Peters. Der Linguist will das Thema in seiner Dissertation weiter vertiefen.

Quelle: DDP/ stern.de

14 Jahre länger leben?

An apple a day keeps the doctor away...
Mit 1 Apfel ist es heute wohl nicht mehr getan, aber nach einer aktuellen britischen Studie von der Universität Cambridge an mehr als 20.000 Menschen über 45 Jahre sollten Sie es (statistisch gesehen) mit 4 einfachen Regeln schaffen, 14 Jahre länge zu leben.

Nicht rauchen, etwas Sport treiben, nur mäßig Alkohol trinken und täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen: Diese vier einfachen Verhaltensregeln verlängern das Leben durchschnittlich um 14 Jahre.

Wer sich an keine dieser Regeln hielt, hatte dasselbe Sterberisiko wie 14 Jahre ältere Probanden, die alle diese Tipps befolgten. Diese Beobachtung war unabhängig von gesellschaftlicher Schicht und Körpergewicht, betonen die Mediziner aus Cambridge im Fachjournal "Plos Medicine". Diese vier Zutaten einer gesunden Lebensweise sind ja nun seit längerem bekannt. Bisher habe jedoch niemand die gesammelten Auswirkungen untersucht, schreiben die Forscher. Sie befragten daher zwischen 1993 und 1997 insgesamt 20.244 Männer und Frauen zwischen 45 und 79 Jahren aus der britischen Stadt Norfolk, bei denen keine Krebs- oder Herzkreislaufleiden bekannt waren, und registrierten alle Todesfälle bis 2006.

Auf einem einfachen Fragebogen konnten die Probanden zwischen null und vier Punkten erzielen: Je einen für Nichtrauchen, Sport, moderaten Alkoholkonsum und fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Keinen Punkt in der Kategorie Bewegung bekam etwa, wer einen Bürojob hat und in seiner Freizeit keinen Sport treibt. Der Alkoholkonsum durfte nicht über zwei Gläsern Wein beziehungsweise einem halben Liter Bier pro Tag liegen. Der Obst- und Gemüseanteil an der Ernährung wurde über den Vitamin-C-Spiegel im Blut bestimmt. Fünf Portionen Obst und Gemüse entsprechen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 650 Gramm. In durchschnittlich elf Jahren Nachbeobachtung hatten Probanden mit null Punkten eine viermal so hohe Sterbewahrscheinlichkeit wie Studienteilnehmer mit vier Punkten. Dieses Ergebnis müsse zwar in anderen Regionen bestätigt werden, lege aber sehr nahe, dass diese vier erreichbaren Änderungen des Lebensstils einen deutlichen Einfluss auf die Gesundheit von Menschen in mittlerem und höherem Alter haben können.

Die Studie ist Teil der größten Untersuchung zu Ernährung und Gesundheit, die jemals unternommen worden sei. Die Untersuchung EPIC (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) erstreckt sich insgesamt über zehn europäische Länder.

Quelle: dpa/www.stern.de

Ihr Handy - Ihr Lebensretter

(Stuttgart): An jeder Deutschen Autobahn findet man noch Notrufsäulen, doch sie werden immer weniger genutzt. Im Gegenzuge nehmen die Notrufe via Handy immer mehr zu. Doch was passiert, wenn man unter Schock steht oder gar nicht weiss, wo man ist? Wo soll die Rettungsleitstelle dann Hilfe hinschicken?
Die Björn-Steiger-Stiftung aus Winnenden (Baden-Württemberg) führt in Deutschland die Notruf-Ortung „LifeService“ ein. Mit dem neuen System kann jeder Anrufer, der eine Notlage meldet, geortet werden.


Die Retter sind viel schneller an der Unfallstelle
„Tausende Leben können so jedes Jahr gerettet werden“, sagt Vorstand Pierre-Enric Steiger (35), dessen Stiftung das System mit 2,5 Mio. Euro pro Jahr finanziert. Nur bei registrierten Handys können die Notruf-Zentralen in maximal 40 Sekunden feststellen, wo sich die Person befindet. Sonst dauert es bis zu 2 Minuten.

Täglich gehen über 60 000 Handy-Notrufe bei den deutschen Notrufstellen ein. Weil die meisten Anrufer den Rettungskräften nicht genau beschreiben können, wo sie sind, kommt für viele Unfallopfer die Rettung zu spat.
Berlins Feuerwehrchef Wilfried Gräfling kommentiert: „Wir brauchen oft Minuten, bis wir die Position erfragt haben. Die Ortung dauert wenige Sekunden.“
Bis Juni 2007 will die Björn-Steiger-Stiftung die Handyortung LifeService bundesweit einführen. Vorstand Steiger: „Bislang vergehen rund 17 Minuten, bis ein Unfallopfer versorgt wird. Diese Zeit können wir halbieren.“

Wie funktioniert die Standortbestimmung?
Jedes Handy loggt sich beim nächsten Funkmast ein, misst die Signalstärke von bis zu sechs weiteren Stationen. Wie bei der Kreuzpeilung in der Seefahrt kann so die Position des Telefons berechnet werden.
Beispiele, in denen der LifeService helfen kann:
  • Bei einer Autofahrt erleiden Sie eine Herzattacke und geben in der Panik einen falschen Standort an.
  • Sie unternehmen mit Ihrer Familie eine Radtour. Einer stürzt und braucht dringend ärztliche Hilfe. Aber keiner hat eine Ahnung, wo sie sich konkret befinden.

Warum kann eine Registrierung sinnvoll sein?

Bei nicht registrierten Nummern dauert die Ortung bis zu zwei Minuten. Nur ausgwählte Personen haben Zugang zu den Daten. So wird ein "Ausspionieren" verhindert.

Wo kann man sich registrieren lassen?

Unter der Gratis-Nummer 0800/1011599 können Sie sich anmelden. Die Registrierung ist gratis.
Quelle:,

www.aerztezeitung.de, www.bild.t-online.de


Bluthochdruck: Gesunder Lebensstil (noch) wichtiger als gedacht


Dass Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen zum hohen Blutdruck (Hypertonie) beitragen ist seit langem bekannt. Studien belegen, wie bedeutsam eine gesunde Lebensführung wirklich ist. Inzwischen empfehlen alle aktuellen Richtlinien der Fachgesellschaften übereinstimmend eine so genannte "LifeStyle-Modifikation".

Maßnahmen
Mit 10 Kniebeugen nach dem Zähneputzen und dem Weglassen von einer Tasse Kaffee ist es nicht getan. Neu ist die Erkenntnis, das eine Änderung der Lebensführung jedem Patienten nutzt. Unabhängig von seiner Therapieform. Die wichtigsten Maßnahmen betreffen dabei Körpergewichts-Reduktion, diätetische Maßnahmen, körperliche Aktivität, Kochsalz-Reduktion und Reduktion eines (erhöhten) Alkoholkonsums. Zusätzlich ist damit auch eine Reduktion des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos und die Einsparung von blutdrucksenkenden Medikamenten zu erwarten. Leider können die in der Liste aufgeführten Maßnahmen und deren Auswirkung nicht einfach addiert werden. Bei konsequenter Umsetzung ist aber eine Senkung um 30 mm Hg des systolischen Wertes oder mehr möglich.
Mit nicht-medikamentösen Maßnahmen kann man schon viel erreichen:

  • pro 10 kg Gewichtsabnahme eine Blutdruck-Senkung von 5-20 mmHg
    Ballaststoffreiche + fettarme Diät 8-14 mmHg

  • mit körperlicher Aktivität: 4-9 mmHg

  • Kochsalz-Reduktion: 2-8 mmHg

  • Reduktion des Alkoholkonsums: 2-4 mmHg


Bluthochdruck tut nicht weh!

Er wird deshalb auch als "silent killer", als leiser Mörder, bezeichnet. Es gibt aber Warnsymptome, die auf diese Erkrankung hindeuten können: z.B. Kopfschmerzen, Sehstörungen, geröteter Gesichtshaut (Flush) und Herzbeschwerden

Früher galt für "normalen" Blutdruck die Faustregel "Lebensalter + 100 = systolischer Blutdruck". Diese Regel ist zwar einfach, aber zu ungenau. Heute unterteilt man nicht nur in Normal- und Hypertoniebereich. Die Grenzwerthypertonie und zusätzliche Schweregrade ergänzen die Einteilung und ermöglichen eine bessere Beschreibung und eine angepasstere Therapie. Bis vor kurzem wurden erst Werte ab 160/95 mmHg (oberer/unterer Wert) als Hochdruck angesehen.

Normalbereich:
Optimal <>Hypertoniebereich:
Grad 1 (leicht) 140 - 159 90 - 99
Grad 2 (mäßig) 160 - 179 100 - 109
Grad 3 (schwer) > 180 > 110

Welche Medikamente sind hilfreich?

An der Regelung des Blutdrucks sind zahlreiche Botenstoffe, Enzyme und übergeordnete Zentren im Gehirn beteiligt. Die verschiedenen Arzneistoffe greifen auf unterschiedliche Art in dieses komplexe System ein. Zur Behandlung werden folgende Arzneistoffgruppen eingesetzt: Betablocker, Alpha1-Blocker, Alpha2-Agonisten, Calciumantagonisten, ACE-Hemmer, AT1-Hemmer, Diuretika und Nitropräparate. Alle Arzneimittel sind rezeptpflichtig und für die Selbstmedikation nicht geeignet. Nehmen Sie die Ihnen verordneten Medikamente regelmäßig ein. Ein selbständiges Absetzen kann sehr gefährlich sein.

Was kann außerdem noch lindern?

Gegen viele Krankheiten ist ein Kraut gewachsen, gegen Bluthochdruck leider nicht. "Wundermitteln", Pflanzenextrakten oder Tees sollte man keinen Glauben schenken. Pflanzen wie Weißdorn oder Mistel werden volksmedizinisch zur Senkung des Blutdruckes angewendet. Eine blutdrucksenkende Wirkung konnte nicht definitiv nachgewiesen werden.

Aber:

  • leichte bis mittlere regelmäßige körperliche Betätigung trägt zur Vorbeugung und zur Therapie des Bluthochdrucks bei. Sinnvoll sind gemäßigte Ausdauersportarten wie Walking, Laufen, Schwimmen, Tanzen, Golf, Rudern, Gymnastik und Skilanglauf.

  • Reduzieren Sie die Kochsalzzufuhr! Nehmen Sie maximal 6 g pro Tag zu sich und achten Sie auf verstecktes Salz in Wurst, Schinken und Fertiggerichten. Sinnvoll hingegen sind die Mineralstoffe Calcium, Magnesium und Kalium.

  • Schränken Sie den Alkoholkonsum ein. Sie schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, da Sie dadurch auch weniger Kalorien aufnehmen.

  • Geben Sie das Rauchen auf! Bereits nach kurzer Zeit als Nichtraucher sinkt Ihr Gesundheitsrisiko drastisch, auch Ihr Geldbeutel freut sich.

  • Senken Sie einen erhöhten Cholesterinspiegel. Ersetzen Sie tierische durch pflanzliche Fette.

  • Bauen Sie Stress ab und lernen Sie Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Muskelentspannung, Yoga, QiGong u.a.

Wann muss ich zum Arzt?

Bluthochdruck ist nichts für die Selbstmedikation! Sowohl die Diagnose als auch die Therapie gehören in die Hand eines Arztes. Dennoch muss der Patient aktiv mitarbeiten, um seine Werte in den Griff zu bekommen und im Normbereich zu halten.

Quelle: Matthias Bastigkeit- www. medizin.de 2006

Rezepte zum Abnehmen: gebackene Auberginenscheiben


ZUTATEN: (für 4 Personen)

  • 3 mittelgrosse Auberginen

  • 2 Knoblauchzehen

  • ein para Stengel Blattpetersilie.

  • 50 gr. Semmelbrösel

  • Mehl zum bestäuben

  • 4 Eier

  • 2 dl Olivenöl zum Braten

  • etwas Salz

ZUBEREITUNG:

Die Auberginen waschen und in feine Scheiben schneiden. Auf einem Blech auslegen , salzen und 30 Minuten ziehen lassen, damit sie nicht bitter schmecken. Anschliessend abspülen und mit Küchenpapier abtocknen. Knoblauchzehen und Petersilie fein hacken und mit dem Semmelmehl vermischen. Die Auberginenscheiben mit dem Mehl bestäuben, durch das verquirlte Ei ziehen und schliesslich in der Semmel-Knoblauch-Petersilien-Mischung wenden. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen (richtig heiss ist es, wenn sich an einem Holzlöffelstiel Blasen bilden, wenn Sie ihn ins Fett halten), die Scheiben portionsweise darin goldbraun braten, und anschliessend auf ein Küchenpapier legen, damit das überschüssige Fett aufgesaugt wird.

Dazu: vielleicht etwas gebratene Hähnchen- oder Putenbrust natur

Auberginen kann man gut und auf verschiedenste Weise kombinieren. In gebratener Form erhöhen sie natürlich den Fettgehalt des Gerichtes. Allerdings sind sie wertvolle Vitamin-, Mineralien-, und Antiokzidantienlieferanten. Eier liefern wertvolle Proteine.

Das Magische Auge...


Was müssen Sie in der Garage stehen lassen, um ein paar mehr Kalorien zu verbrennen? Das...

10 Beispiele für realisierbare gute Vorsätze



Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Vorsatz und einem Ziel?
"In diesem Jahr mache ich mehr Sport und ernähre mich gesünder ...". So oder ähnlich klingen die Sätze, die viele von uns als gefassten guten Vorsatz am Jahresanfang von sich geben. Fällt Ihnen dabei was aufl? Richtig, sie klingen schwammig. Besser gesagt, es werden derart pauschale, großeartige Absichten formuliert, dass eigentlich jeder weiß: Das kann nichts werden.

Was also ist die Lösung? Im Anschluss finden Sie ein paar Tipps, wie Sie das Gewünschte mit kleinen Tricks in die Tat umsetzen. Um am Jahresende Erfolge zu verzeichnen, hilft es, die Wünsche nicht zu groß werden zu lassen. Und da es bei guten Vorsätzen immer wieder um die Themen Gewichtsabnahme, gesunde Ernährung und Sport geht, finden Sie hier ein paar konkrete Ziele vorformuliert, die als Jahresleitfaden einfach zu übernehmen sind.

10 Beispiele für realistisch formulierte gute Vorsätze
  • Reste liegen lassen: Wenn ich ab jetzt den Tisch abdecke, werde ich nicht mehr die letzte Scheibe Käse oder Wurst auf dem Teller noch schnell in den Mund stecken, nur weil ich zu faul bin, sie wieder in die Verpackung zu quetschen. Denn das sind unnötige Kalorien.

  • Langsamer essen: Auch wenn ich noch so hungrig bin, ich werde versuchen, langsamer zu essen und bei jeder Mahlzeit daran zu denken. Denn da das Sättigungsgefühl erst nach etwa 20 Minuten einsetzt, bin ich mit dieser Strategie eher mit kleinen Essensmengen zufrieden.

  • Frühstücken: Ein gesundes Frühstück ist eine wichtige Grundlage für einen Tag ohne Heißhunger und Leistungsabfälle. Ich werde deshalb jeden Morgen ein Vollkornbrot oder Müsli ohne Zucker essen.

  • Nie hungrig einkaufen: Mit einem gefüllten Magen kann man besser widerstehen. Deshalb habe ich ab jetzt immer einen Apfel dabei, den ich, etwa eine halbe Stunde bevor ich den Supermarkt betrete, essen kann.

  • Viel trinken: Ich werde mir jetzt immer morgens eine Flasche Wasser oder eine Kanne Kräutertee bereitstellen, die ich bis zum Abend austrinke. Grundsätzlich versuche ich, etwa jede Stunde ein Glas Wasser oder einen Becher Tee zu trinken.

  • Essen nach dem Ampelprinzip: Ich werde ab jetzt jeden Tag ein Stück rotes, gelbes und grünes Obst oder Gemüse essen. So bin ich schon deutlich besser als sonst mit allen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen versorgt, die mein Körper benötigt.

  • Für einen straffen Bauch: Ich werde ab jetzt zweimal die Woche 15 Minuten Bauchtraining machen. Beine zur Decke strecken, Fußsohlen nach oben. Beine jetzt noch ein Stück weiter zur Decke heben, so dass sich der Po vom Boden abhebt und wieder nach unten senken.

  • Der kleine Hunger: Wenn mein Magen knurrt und der Blutzuckerspiegel nach oben will, esse ich keine Schokolade, sondern Früchte, rohes Gemüse, fettarmen Joghurt, Kefir, Quark, Vollkornbrot mit Magerquark und Honig oder Müsli ohne Zucker.

  • Mehr schlafen: Schlafmangel vermindert die Produktion des Hormons Leptin, das für das Sättigungsgefühl verantwortlich ist. Stattdessen wird eine größere Menge des Hormons Ghrelin produziert, das zu Hungergefühlen beiträgt. Ich werde daher versuchen, mindestens zweimal die Woche weit vor Mitternacht im Bett zu sein.

  • Krafttraining machen: Muskeln verbrauchen mehr Energie als Fettgewebe. Deshalb werde ich ab jetzt einmal in der Woche ins Fitnessstudio gehen oder Übungen auf einer Gymnastikmatte zu Hause auf dem Fußboden machen.

Kalorienfalle Getränke:

Morgens einen schönen Frühstücks-Drink, dann noch ein wenig Orangensaft am Vormittag, nachmittags zwei Gläser Milch, abends ein Bier, zwei Gläser Wein zum Essen und danach noch einen Verdauungsschnaps - "ja, und?" werden Sie jetzt fragen. Bis auf den Alkohol war’s doch gesund und genügend Flüssigkeit haben Sie auch aufgenommen. Allerdings auch jede Menge Kalorien. Denn auch beim Trinken kommt es auf das "Was" an. Und nicht nur in der Cola lauern mehr Kalorien als gedacht. Auch Frühstücks-Drinks, Säfte und andere Flüssigkeiten haben es in sich.

Hier einige Beispiele plus alternative Trinkideen:
Ein Glas (0,3 Liter) Frühstücks-Joghurt-Drink hat ganze 306 Kalorien. Hier also immer unbedingt die fettreduzierten Varianten wählen.
Rund 150 Kalorien hat ein Glas (0,3 Liter) Orangen- oder Apfelsaft. Ein Glas Traubensaft (0,3 Liter) hat sogar 213 Kalorien. Besser eine Schorle mit einem Verhältnis 2:1 (Wasser:Saft) daraus machen oder Tomatensaft trinken (nur 45 Kalorien pro Glas).
Wer Vollmilch mit einer pürierten Banane oder Erdbeeren mixt, kommt je nach Fruchtzuckeranteil im Obst auf etwa 350 Kalorien. Wenn dann noch Sahne drin ist ... Milchshakes nur mit fettarmer Milch selber machen, sonst besser verzichten.
Milch ist lecker und gesund, aber leider hat ein Glas (0,3 Liter) Milch etwa 195 Kalorien. Da heißt es nicht umsonst "besser die fettarme Milch wählen". Oder Buttermilch trinken (dieselbe Menge hat nur etwa 100 Kalorien).
Vor dem Essen noch einen Aperitif? Ja, und gleich mal 120 Kalorien aufgenommen, wenn man beispielsweise 4cl Campari trinkt.
Cola schlägt bei einem Glas (0,3 Liter) mit 180 Kalorien zu Buche. Die Light-Variante hat dagegen 0 Kalorien.
Eine große Tasse Milchkaffee hat etwa 110 Kalorien. Noch ein Grund mehr, nicht täglich so viel Kaffee zu trinken. Wie wär’s stattdessen mal mit Tee (nur 1 Kalorie pro Tasse).
Wenn Sie Kakao mit Sahne trinken, nehmen Sie locker 300 Kalorien pro Becher auf. Lassen Sie die Sahne weg, sind es nur noch etwa 140 Kalorien.
In einem 0,3 Liter-Glas hellem Pils stecken etwa 135 Kalorien. Eine Alternative für Figurbewusste stellt das alkoholfreie Bier dar. Es enthält nur 78 Kalorien.
Wein ist kalorienreicher als Bier, Weißwein sogar noch mehr als Rotwein. 0,2 Liter lieblicher Weißwein hat ganze 200 Kalorien. Daher Schorlen trinken und immer den trockeneren Wein wählen.


Quelle: http://www.xx-well.com

DIE GUTEN VORSÄTZE DER DEUTSCHEN FÜR 2008


Mehrheitlich wollen wir im kommenden Jahr Stress abbauen und uns mehr Zeit für private Dinge nehmen. Häufige Themen aus den letzten Jahren wie Abnehmen und Rauchen aufgeben verlieren an Bedeutung.

Die Deutschen sind anscheinend ziemlich im Stress, wenn man einer repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK glauben schenkt. Befragt wurden 1500 Personen im Zeitraum 03.- 12.12.2007. Hier die wichtigsten Erkenntnisse gemäß aktuellem DAK-Gesundheitsbarometer:

Mehr Zeit, weniger Stress
64 % % der Befragten nehmen sich vor, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, 60 % möchten gezielt Stress abbauen oder vermeiden und mehr als die Hälfte braucht mehr Zeit für sich. Die Klassiker der guten Vorsätze wie Abnehmen (33 %) und das Rauchen aufgeben (18 %) rangieren dagegen auf hinteren Plätzen.

Doppelbelastung sorgt für Stress
Stressfaktor Nr. 1 ist der Job. Jeder zweite gab an, unter Zeitdruck im Beruf zu leiden. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind davon sogar 66 % betroffen. Aber auch die Zeit abseits vom Beruf löst bei vielen Hektik aus. Stress im Alltag (42 %) und Ärger in der Familie (40 %) rangieren direkt hinter den beruflichen Zwängen. Männer kämpfen laut Umfrage übrigens genauso häufig wie Frauen damit, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Gesundheitliche Sorgen beschäftigen vor allem die über 60-Jährigen (48 %), während die Angst um den Arbeitsplatz besonders jüngere Befragte stresst (etwa 40 % der 18- bis 44-Jährigen). Beide Faktoren liegen insgesamt aber auf den hinteren Rängen der Stressauslöser.

Nicht nur die Seele leidet
Die meisten Befragten reagieren auf Stress gereizt und haben Konzentrationsprobleme (67 und 58 %), darunter überdurchschnittlich viele Frauen. Viele klagen aber auch über körperliche Symptome: Mehr als die Hälfte erklärte, unter stressbedingten Verspannungen zu leiden. Magenprobleme – einst Klassiker unter den Stress-Symptomen – liegen inzwischen nur noch an achter Stelle. Auch Lust auf Nikotin und Alkohol verspüren nur wenige (26 bzw. zehn %). Suchtgedanken wie ‚Jetzt brauche ich eine Zigarette’ kommen anscheinend in Stresssituationen nicht mehr so schnell auf.

Männer wollen nicht nur das Eine zum Entspannen
Um Anspannung abzubauen, setzen knapp 75 % der Befragten auf soziale Kontakte und Gespräche mit Freunden oder dem Partner. Das gilt für Männer ebenso wie für Frauen. Die Zeiten, in denen ‚darüber reden’ als unmännlich galt, gehören offenbar der Vergangenheit an. Für zwei Drittel der Befragten ist außerdem Bewegung das Mittel der Wahl. Während 18- bis 29-Jährige aktive Sportarten bevorzugen, ziehen ältere Semester Spaziergänge und Radfahren vor. Gezieltes Zeitmanagement und Entspannungstechniken wie etwa Yoga und Tai Chi konnten in der Umfrage allerdings nur die Plätze 6 und 8 belegen. Insgesamt zeigt sich, dass wir alle unser Leben entschleunigen wollen. Gutes Zeitmanagement ist hierfür wichtig – hat aber auch seine Grenzen. Denn einige Stressfaktoren, wie zum Beispiel der hektische Berufsalltag, lassen sich nur bedingt ausräumen.

Besser ist es daher also, wenn Sie sich wenige realistische Ziele setzen, die Sie auch erreichen können, als zu viele utopische Vorhaben zu verfolgen. So können ihre guten Vorsätze zu Tatsachen werden und müssen 2009 nicht wieder auf ihrer Liste stehen.
Quelle : von
Dr. Michael Kruzewicz - http://www.preiswertgesund.de/
Wie steht es um ihre guten Vorsätze für 2008? Haben Sie welche, und wenn ja - wie sehen diese aus?
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Und hier unser Extra-Tipp: konzentrieren Sie sich nicht so sehr auf all das, was sie nicht haben, nicht können, nicht sollen, nicht dürfen, etc.…. Sondern: geniessen Sie alles, was Sie haben, können, dürfen, planen. Das gibt mit Sicherheit ein besseres Lebensgefühl!