Männersport - Frauensport: Wie Äpfel und Birnen


Heute mache ich gleich noch einen post zum Thema Männer und Frauen - und den Kleinen Unterschied . Diesmal Männersport und Frauensport. Das scheint doch ziemlich was anderes zu sein – und trotz aller Gleichstellung gibt’s wohl auch - immer noch - viele Vorurteile.

Frauensport und Männersport
Ich lese also, der Frauenanteil in Sportvereinen in Deutschland liegt heute bei ca. 40 Prozent. Frauen sind zwar weniger in Sportvereinen aktiv als Männer, aber sie holen auf. Und: Frauen bewegen sich im Alltag mehr als Männer. Frauen machen heute "Männersportarten" wie Fußball, Marathon oder boxen.

Aber Frauen finden oft keine attraktiven Angebote in Vereinen. Je kleiner ein Verein, desto häufiger hat er männlich orientierte Angebote wie Fußball. Glücklicherweise gibt es heute Fitness-Studios, da die eher ihre Angebote auf Frauen ausrichten und dahin zieht es die Frauen in Scharen.

Sportliche Männer sind fast ausschliesslich aktiv in männlichen Sportarten wie Fußball. Haben Sie schon mal einen Mann in ihrer Gymnastikgruppe erlebt? Frauen, die Fußball spielen, finden heute unter Frauen und Männern Beachtung, ein Mann, der Gymnastik macht, wird immer noch mitleidig belächelt.

Biologische Unterschiede
Allerdings gibt es auch ganz einfach biologische Voraussetzungen, die Männer und Frauen für verschiedene Sportarten prädestiniert machen. Männer sind größer und schwerer, haben mehr Muskelmasse und weniger Körperfett, Der Körper eines normalgewichtigen Mannes besteht zu rund 40 Prozent aus Muskelgewebe. Fett macht nur 15 Prozent aus. Ganz anders die Frauen: Muskelgewebe macht etwa 30 Prozent und Fettgewebe etwa 25 Prozent aus. Selbst Spitzensportlerinnen haben noch einen höheren Fettanteil im Körper als Männer. Das heißt: Männer können eine größere Kraft und Schnelligkeit entwickeln.

Testosteron
Mit der Pubertät änder sich für Jungen und Mädchen ja bekanntlich vieles: Wenn die Jungenkörper beginnen, Testosteron zu bilden, überholen sie die Mädchen mit einem höheren Leistungsniveau. Denn das Testosteron bewirkt, dass sich bei Männern mehr Muskelmasse bildet. Frauen haben das Hormon Testosteron in viel geringeren Mengen.

X-Beine
Männer lachen sich kaputt über die Art wie Frauen laufen. Aber die können gar nicht anders als mit X-Beinen zu laufen. Denn Frauen haben ein breiteres Becken und ihr Körperschwerpunkt liegt tiefer als bei Männern, im Bereich des Beckens.

Herz und Lunge
Bei Frauen sind Herz und Lunge kleiner als bei Männern. Das Atemvolumen ist geringer und der Herzschlag häufig schneller, zumindest solange Frau und Mann gleich gut trainiert sind. Nur eine sehr gut trainierte Frau wird unter Umständen ein größeres Atemvolumen entwickeln als ein schlecht trainierter Mann.

Flexibilität
Nicht überall sind Männer im Vorteil: Der Körperbau von Frauen hat beim Sport auch Vorteile. Mehr Flexibilität z.B. ist ein grosser Vorteil für Sportarten wie Turnen, Tanzen oder Gymnastik. (Aber die Männer, die das machen, kann man ja auch an einer Hand abzählen) Und wahrscheinlich sind nach Erkenntnissen der Sportwissenschaftler bei extremen Ausdauerbelastungen Frauen belastungsfähiger.

Unterschiedliche Motive
Frauen treiben Sport aus gesundheitlichen Motiven, wollen ihrem Körper etwas Gutes tun, abnehmen, eine gute Figur haben; Männer brauchen eher den Wettbewerb und wollen ihre Grenzen testen. Kommen deshalb Frauen frisch und fröhlich vom Sport zurück und Männer immer völlig alle?Nur in einem Punkt scheinen sich Frau und Mann einig zu sein: Auch die Männer nutzen die Joggingrunde durch den Park oder das Fußballspiel für ihre sozialen Kontakte: allerdings wollen sie sich eher mit den Kumpels messen, während Frauen eben gern auch quatschen.

Fazit für mich: Männer und Frauen beim Sport scheint also eher was wie Äpfel und Birnen zu sein, also nichts, was man vergleichen könnte.
Quelle: http://www.apothekenumschau.de/