Dicksein fördert Klimawandel?


Worüber man sich alles den Kopf zerbrechen kann, ist immer wieder erstaunlich. Wahrscheinlich ist auch diese Studie, um die es hier geht, politisch völlig korrekt, aber manchmal komme ich ja doch ins Zweifeln…

Die Britischen Wissenschaftler Phil Edwards und Ian Roberts von der London School of Hygiene & Tropical Medicine haben jetzt eine neue Rechnung aufgemacht: Wenn die Bevölkerung in den Industrienationen wieder so schlank wäre wie vor 40 Jahren/ in den 70-ern, bräuchten sie 20 Prozent weniger Nahrung und weniger Energie als heute. Wer abnimmt, leistet daher einen Beitrag gegen Erderwärmung und Klimawandel.

Dazu verglichen sie den Energieverbrauch einer Bevölkerung, in der nur 3,5 Prozent übergewichtig sind – so wie in Großbritannien in den 70er-Jahren – mit dem einer Population mit 40 Prozent Dicken (wie voraussichtlich 2010).Sie haben errechnet, dass schlanke Menschen nicht nur deutlich weniger Lebensmittel benötigen, sondern auch weniger Energie für deren Produktion und Transport sowie für die eigene Fortbewegung. Eine Milliarde schlanker Weltbewohner würde demnach eine Milliarde Tonnen weniger Treibhausgase produzieren.

Also, wie ist denn das jetzt, wenn schlanke Menschen länger leben als übergewichtige ( wird ja immer wieder behauptet), dann ja auch weiter essen und letztlich vielleicht genauso viel Energie verbrauchen? Die nächste Berechnung ist wahrscheinlich, wieviel Chemie, Baumwolle etc. wir einsparen würden, und damit den Planeten schonen, wenn wir alle nur noch Kleidungsgrössen "S" und "M" tragen würden. Interessant wäre das schon zu wissen.