Geldlos ein ganzes Jahr lang - die Therapie zum Glück

Die Vorweihnachstzeit ist angebrochen oder besser ausgebrochen, denn ruhige Zeiten sind es konsummässig nicht gerade. Da kommt dann auch öfter Stress auf, zumindest gefühlter. Der beim Anblick des Kontostandes so um Sylvester auch vielleicht objektiv messbar werden kann. In dieser Hinsicht kann man den anbrechenden Monat eher als gesundheitsschädigend bezeichnen.

Zu diesem Termin gibt es natürlich auch Initiativen, die uns dazu anhalten wollen, unseren oft selbst auferlegten Konsumterror mal zu überdenken wie der "buy-nothing-day" am vergangenen 28. November - sehr passend immer nach "Thanks-giving", wo auch die Amerikaner zumindest am Esstisch dem Exzess frönen. Und mit dem (gestrigen) 1. Adventssonntag beginnen dann diverse Spendenaktionen, die uns zum Abgeben und Teilen aufrufen.

Da passt ja auch das Thema von heute, worauf ich gestossen bin: Geldlos glücklich! Wieder mal so eine Aktion von einem Menschen, der uns oder sich (?) beweisen wollte, dass Geld nicht glücklich machen MUSS. Das wissen wir inzwischen alle, aber kaum einer glaubt's wohl, denn wir hecheln ihm weiter hinterher mit alten und neuen Argumenten. Und sind dann natürlich nicht glücklicher....

Der Engländer Mark Boyle, (30) hat ein Jahr freiwillig ohne Geld gelebt, in einem Wohnwagen in der Nähe von Bath in Südwestengland. Gemüse pflanzte er sich selbst an und Kleidung suchte er sich im Abfall. Keinen einzigen Penny hat er in den 12 Monaten ausgegeben und ist jetzt ein glücklicherer Mensch.

Wie hat er das geschafft? Er bewegte sich zu Fuss und per Rad, liess sich nur anrufen, und benutzte eine Dusche solarbetriebene Dusche. Das war für ihn "befreiend" und natürlich eine Herausforderung. Aber kein Stress mit Konten, Rechnungen und langen Arbeitszeiten.

Allerdings gab es auch Probleme: sein Sozialleben fand nicht mehr in Pubs u.ä. statt, sondern um seine Freunde zu treffen, musste er so "ungewöhliche" Dinge wie Wanderungen oder Lagerfeuer organisieren. Ich kann mir denken, dass das für seine etablierten Kumpels andererseits wahrscheinlich echte Highlights waren.

Dumm ist Mark Boyle nicht, immerhin Wirtschaftwissenschaftler, also einer, der zumindest theoretisch weiss, wie der Rubel rollt und was passiert, wenn er nicht rollt. Aber Statistiken und Makroökonomie ist eben was anderes als individuelles Glück.

(Lebender) Boxsack für gestresste Frauen


Da frau diesen blog schreibt, sündigt sie wahrscheinlich häufiger in der Auswahl zu vieler "weiblicher" Themen, hier kommt schon wieder eins: aber vielleicht kann Mann diesen post als sowas wie eine Geschäftsidee verstehen, gerade jetzt in Krisenzeiten kann man vielleicht darüber nachdenken...

Lese ich doch, dass jetzt ein Chinese aus Shenyang in seinem Fitness-club sich selbst in Person gestressten Frauen als lebendiger Sandsack anbietet. Die Damen dürfen sich an seinem gestählten Körper einmal so richtig abreagieren. Xiao Lin, so angeblich der Name des schlauen Fitness-Coach, erinnert mich eher an David Carradine in der 70er-Jahre-Trash-Serie von diesen Karate-Mönchen im Tempel. Ist vielleicht ein Marketing-Trick? Egal, der Fitness-Coach sagt, er profitiert doppelt von seinem neuen Angebot. Das neue Angebot fügt sich gut ein in sein Geschäft und er brauchte sowieso mehr Sparringpartner.

Umgerechnet etwa acht Euro (für die dortigen Verhältnisse wahrscheinlich eine Stange Geld) nimmt der Chinese für sein halbstündiges Stressabbauprogramm. Während Frau auf ihn einprügelt, feilt er an seinen Verteidigungsstrategien und trainiert seine Kondition.

Die ersten Kundinnen zahlten den vollen Preis, hielten aber die volle Zeit gar nicht durch. Aber, so sagt Xiao Lin, beide sahen nachher sehr viel glücklicher aus....

Ich sehe sie regelrecht vor mir, alle diesen abgekämpften, verschwitzten Frauen, wie sie unter die Dusche kriechen, um hinterher erfrischt und strahlend und entspannt nach Hause zu eilen und zu ihrem geliebten Mann aufs Sofa zu hüpfen.

Die letzte Ruhestätte

Jetzt "dürfen" zwar traditionsgemäss schon die ersten Weihnachtskekse gebacken werden. Denn nächsten Sonntag ist 1. Advent, als Information für den, den es noch interessiert. Aber gestern war, was man in meiner Heimat prosaisch als "Totensonntag" bezeichnet. Und bei meinem Stöbern nach einem Thema für meinen nächsten post bin ich auf dieses Tabu-Thema gestossen: Die Beschäftigung mit dem, was nach dem Sterben mit einem Angehörigen oder einem selbst eigentlich werden soll. Eine heikle Angelegenheit, und sich darüber mal Gedanken zu machen, ist nicht jeder Leute Ding. Aber Sie sollten es tun....

Viel hat sich daran geändert in den letzten Jahrzehnten, wie mit dem Tod in unserer Nähe umgegangen wird. Die Gründe dafür sind wahrscheinlich so vielschichtig und kompliziert wie unsere ganze moderne Gesellschaft. Tenor aber ist wohl, den Tod so schnell wie möglich aus unserem Alltag wieder zu entfernen und so undramatisch wie möglich - im emotionalen wie im finanziellen Sinne: es überkommt einen, durch und weitermachen.

Inzwischen "beschweren" sich schon die Leute vom Fach, wir hätten eine Entsorgungsmentalität. Ob dem so ist, kann ich nicht beurteilen. Aus meiner Kindheit am Esstisch im Pastorenhaushalt und meiner Erfahrung in unserer Praxis habe ich einen anderen Eindruck. Allerdings sind wir alle ziemlich unvorbereitet - sogar in den Fällen eines absehbaren Endes. Und da hakt es dann wohl heute wirlich: keiner weiss mehr, was er tun und lassen kann und muss und vergibt dann den "Auftrag" an das den entsprechenden Unternehmen, sich zu kümmern.

Ich denke aber, wir sollten uns kümmern, und zwar rechtzeitig und nicht erst, wenn es dringend wird. Machen Sie sich ein paar Gedanken zu ihrer eigenen Person, schreiben Sie es auf, wenn Sie nicht drüber sprechen mögen. Das hilft schon und nimmt die Hemmschwelle. Denn wenn Sie erst anfangen wollen, darüber zu sprechen, wenn Sie vergreist sind, können Sie es vielleicht nicht mehr oder keiner hört richtig hin.

Und noch was: haben Sie eigentlich ein Testament gemacht?
Mehr zum Thema z.B. hier.

Männersport - Frauensport: Wie Äpfel und Birnen


Heute mache ich gleich noch einen post zum Thema Männer und Frauen - und den Kleinen Unterschied . Diesmal Männersport und Frauensport. Das scheint doch ziemlich was anderes zu sein – und trotz aller Gleichstellung gibt’s wohl auch - immer noch - viele Vorurteile.

Frauensport und Männersport
Ich lese also, der Frauenanteil in Sportvereinen in Deutschland liegt heute bei ca. 40 Prozent. Frauen sind zwar weniger in Sportvereinen aktiv als Männer, aber sie holen auf. Und: Frauen bewegen sich im Alltag mehr als Männer. Frauen machen heute "Männersportarten" wie Fußball, Marathon oder boxen.

Aber Frauen finden oft keine attraktiven Angebote in Vereinen. Je kleiner ein Verein, desto häufiger hat er männlich orientierte Angebote wie Fußball. Glücklicherweise gibt es heute Fitness-Studios, da die eher ihre Angebote auf Frauen ausrichten und dahin zieht es die Frauen in Scharen.

Sportliche Männer sind fast ausschliesslich aktiv in männlichen Sportarten wie Fußball. Haben Sie schon mal einen Mann in ihrer Gymnastikgruppe erlebt? Frauen, die Fußball spielen, finden heute unter Frauen und Männern Beachtung, ein Mann, der Gymnastik macht, wird immer noch mitleidig belächelt.

Biologische Unterschiede
Allerdings gibt es auch ganz einfach biologische Voraussetzungen, die Männer und Frauen für verschiedene Sportarten prädestiniert machen. Männer sind größer und schwerer, haben mehr Muskelmasse und weniger Körperfett, Der Körper eines normalgewichtigen Mannes besteht zu rund 40 Prozent aus Muskelgewebe. Fett macht nur 15 Prozent aus. Ganz anders die Frauen: Muskelgewebe macht etwa 30 Prozent und Fettgewebe etwa 25 Prozent aus. Selbst Spitzensportlerinnen haben noch einen höheren Fettanteil im Körper als Männer. Das heißt: Männer können eine größere Kraft und Schnelligkeit entwickeln.

Testosteron
Mit der Pubertät änder sich für Jungen und Mädchen ja bekanntlich vieles: Wenn die Jungenkörper beginnen, Testosteron zu bilden, überholen sie die Mädchen mit einem höheren Leistungsniveau. Denn das Testosteron bewirkt, dass sich bei Männern mehr Muskelmasse bildet. Frauen haben das Hormon Testosteron in viel geringeren Mengen.

X-Beine
Männer lachen sich kaputt über die Art wie Frauen laufen. Aber die können gar nicht anders als mit X-Beinen zu laufen. Denn Frauen haben ein breiteres Becken und ihr Körperschwerpunkt liegt tiefer als bei Männern, im Bereich des Beckens.

Herz und Lunge
Bei Frauen sind Herz und Lunge kleiner als bei Männern. Das Atemvolumen ist geringer und der Herzschlag häufig schneller, zumindest solange Frau und Mann gleich gut trainiert sind. Nur eine sehr gut trainierte Frau wird unter Umständen ein größeres Atemvolumen entwickeln als ein schlecht trainierter Mann.

Flexibilität
Nicht überall sind Männer im Vorteil: Der Körperbau von Frauen hat beim Sport auch Vorteile. Mehr Flexibilität z.B. ist ein grosser Vorteil für Sportarten wie Turnen, Tanzen oder Gymnastik. (Aber die Männer, die das machen, kann man ja auch an einer Hand abzählen) Und wahrscheinlich sind nach Erkenntnissen der Sportwissenschaftler bei extremen Ausdauerbelastungen Frauen belastungsfähiger.

Unterschiedliche Motive
Frauen treiben Sport aus gesundheitlichen Motiven, wollen ihrem Körper etwas Gutes tun, abnehmen, eine gute Figur haben; Männer brauchen eher den Wettbewerb und wollen ihre Grenzen testen. Kommen deshalb Frauen frisch und fröhlich vom Sport zurück und Männer immer völlig alle?Nur in einem Punkt scheinen sich Frau und Mann einig zu sein: Auch die Männer nutzen die Joggingrunde durch den Park oder das Fußballspiel für ihre sozialen Kontakte: allerdings wollen sie sich eher mit den Kumpels messen, während Frauen eben gern auch quatschen.

Fazit für mich: Männer und Frauen beim Sport scheint also eher was wie Äpfel und Birnen zu sein, also nichts, was man vergleichen könnte.
Quelle: http://www.apothekenumschau.de/

Frauen haben Migräne - Männer einen Kater: Gesundheit und Geschlechter

Meine Freundin Romy hat wiedereinmal ein neues Thema in ihrem blog begonnen und mich gefragt, ob ich mitmache: Sind Männer anders gestrickt?

Das kann ich spontan beantworten. Ich würde sagen, ja. (Das ist auch gut so. Ich stell mir vor, mein Mann wäre wie ich - ich würd's nicht aushalten) Aber hier an dieser Stelle will ich versuchen, in den nächsten fünf Tagen mal anhand von wissenschaftlichen Studien, statistischen Daten, etc., ein bisschen Material zusammen zu suchen, was das bestätigt (oder vielleicht doch nicht?). Und von diesem Material gibt es wieder reichlich in den letzten Jahren zum Leidwesen u.a. vieler Feministinnen, die im späten 20. Jahrhundert so fleissig dafür gekämpft haben, diese biologisch bedingten Unterschiede als inexistent zu entlarven. Ich werde mich hier natürlich mit gesundheitlichen Themen befassen, das allein ist ja schon interessant genug...

Ich hab mal einfach gegoogelt: frauen maenner unterschiede gesundheit. Zu diesen Wörtern allein gab es 2.040.000 Einträge. Also fang ich mal an.

Migräne: Typisch weiblich
Nach dem DAK-Gesundheitsreport leiden 17 Prozent der befragten Frauen nach eigener Angabe innerhalb eines halben Jahres mindestens einmal an Migräne. Das sind mehr als doppelt so viele weibliche wie männliche Personen (nur gut sechs Prozent). Knapp 3 000 Erwerbstätige wurden dafür interviewt.

Schmerzempfindlichkeit
Wenn es drauf ankommt, spielen Männer selbst mit gebrochenem Arm Fußball und Frauen ziehen sich freiwillig hochhackige Stöckelschuhe an und leiden zum Teil entsetzlich. Allerdings fühlen Indianerinnen eher Schmerz. Denn Frauen sind schmerzempfindlicher als Männer. Verschiedene Experimente zeigen, dass ob Nadelstiche oder eiskaltes Wasser, bei allen Tests die Probandinnen früher Schmerz signalisierten.

Frauen gehen eher zum Arzt
Männer sind Vorsorgemuffel – sie gehen nur ungern zum Arzt. Frauen dagegen setzen sich aktiver für ihre Gesundheit ein. Das geht bei den meisten ja schon mit regelmässigen Besuchen beim Gynäkologen ab der Pubertät los. Vielleicht leben Frauen deswegen länger als Männer?

Frauen klagen nicht
Also, eigentlich sind es die Indianerinnen, die keinen Schmerz kennen. Denn es sind die Frauen, die die Stärke der Symptome herunterspielen. Aber sie gehen anders mit gesundheitlichen Problemen um. Sie sprechen über ihre Gefühle, suchen Unterstützung und lassen sich eher helfen.

Männer sind Jammerlappen
Ganz anders die Männer: Obwohl sie Schmerzen besser aushalten können, gelten sie schnell als wehleidig. Statt der Extraportion Aufmerksamkeit von Mamas oder Schatzis Seite kriegen sie dann aber oft den Satz zu hören: "Jetzt stell dich mal nicht so an!" Und das prägt wohl: Statt offen mit der Krankheit umzugehen, schieben viele Männer andere Gründe vor. (Also sind wir Frauen - mal wieder - Schuld für das "Indianergehabe").
Sind die Hormone schuld?
Viele Frauen haben den Eindruck, dass ihre Kopfschmerzen in bestimmten Phasen des Zyklus auftreten. Auch Schmerzforscher vermuten, dass Hormone möglicherweise an der Entstehung der Schmerzen beteiligt sind. So scheint ein Absinken des Östrogenspiegels Kopfschmerzen zu begünstigen. Bei rund fünf Prozent der Migränepatientinnen ist dies der Auslöser ihrer Schmerzattacken.

Der Griff zur Tablette
Aber beide Geschlechter greifen häufig zu Tabletten: 63 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer, die Kopfschmerzen haben, bekämpfen ihr Leiden mit rezeptfreien Schmerzmitteln (laut DRK-Bericht). Gegenmittel Nummer zwei: Hinlegen und ausruhen! Mehr als die Hälfte der Betroffenen - Männer und Frauen - zieht sich bei Kopfschmerzen am liebsten ins stille Kämmerlein zurück.

Tagträumen - ein Ausflug vom Alltag

Meine virtuelle Freundin Romy hat diese Woche ihren privaten Blog unter ein Motto gestellt: Novemberträume, da schnüffele ich jeden Tag rein und bin deshalb auf das heutige Thema für meinen post gekommen:

Tagträume, nach der Definition in der wikipedia nicht genaus dasselbe, wovon Romy so träumt, aber ich hab noch was Interessantes gefunden:

Tagträumen – als ein kurzer Ausflug vom Alltag, als Mittel gegen einen stressigen Tag. Normalerweise denkt man wohl bei Tagträumen immer an geistig unbeabsichtigte Abwesenheit. Langeweile, Desinteresse, etc. und schwupps schaut man aus dem Fenster oder gleich ins Leere und reist in die Ferne mit seinen Gedanken. Aber es geht auch anders, nämlich bewusst. Und wen das interessiert, kann unter diesem
link weiterlesen…. Und ist hinterher bestimmt hochmotiviert, alle möglichen Novembertagträume voll zu geniessen.

Aktion in Palma zum Welt-Diabetes-Tag

Am kommenden Samstag, dem 14. November, wird der Welt-Diabetes-Tag gefeiert. Für uns auf Mallorca ist deshalb vielleicht eine von der Policlínica Miramar organisierte Aktion in Palma besonders interessant:

Ort der Veranstaltung: Plaza del Olivar in Palma

Zeit: zwischen von 10.00 bis 13.00 Uhr

Die Aktion leiten die beiden deutschsprechenden Ärzte Frau Dr. Gallo, Endokrinologin und Dr. Javier Moreno, Internist und Kardiologe.

Was ist überhaupt Diabetes?

Viele Menschen wissen gar nicht genau, um was es sich handelt. Die Krankheit ist ein Stoff­wechselsyndrom, das auf­grund eines teilweisen oder vollständigen Mangels des Hor­mons Insulin eine Erhöhung des Blutzuckers provoziert. Hier auf den Balearen leben schätzungs­weise 60.000 Diabetiker, 50 Prozent wissen allerdings nichts von ihrer Krankheit!

Was löst Diabetes aus?
Kurz gesagt, die Risikofaktoren sind – leider – fast immer die gleichen: Bluthochdruck, Fettleibig­keit, Rauchen, zu hoher Cholesterinspiegel , exzessiver Alkohol­konsum und Stress können Diabetes hervorrufen. Eine Schwangerschaftsdiabetes und Erbfak­toren gehören ebenfalls dazu.

Diabetes ist nicht gleich Diabetes:
Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes neben den vie­len Unterarten. Beim Typ eins (die kennt man eher unter „Jugend-Diabetes“) produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin. Deshalb muss der betrof­fene Patient sich dieses selbst injizieren. Beim Typ zwei (Alters-Diabetes) arbeitet die Bauchspeicheldrüse zwar, benötigt aber eine medikamentöse Behandlung.

Diabetiker-Alltag:
Heutzutage können auch Diabetiker glücklicherweise eine recht gute Lebensqualität haben, weil die Krankheit für sie kein Hindernis mehr für das normale Leben darstellt. Eine Heilung der Krankheit gibt es zwar immer noch nicht, mittlerweile bietet die Medizin aber therapeutische Alternativen an, die die Lebensqualität wesent­lich verbessern. Also ist es sehr wichtig, sich genau über die Krankheit zu informieren.

Nicht alle Diabetiker wissen, woran sie genau leiden, und erhalten deshalb auch nicht die angemessene medizinische Behandlung. Das hat oft schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Impotenz, Sehprobleme, vorzeitiger Zahnausfall, etc. und im schlimmsten Falle Niereninsuffizienz oder Extremitätenamputationen. Und diese mangelnden Kenntnisse und führen u. a. dazu, dass auf den Balearen 50% der Dialyse-Patienten dieses Verfahren aufgrund einer Niereninsuffizienz als Spätschaden ihrer Diabeteserkrankung benötigen. - Und die Lebensqualität als Dialysepatient ist sehr eingeschränkt.

Bei der Aktion zum Welt-Diabetes-Tag können Sie sich kostenlos


  • Ihren Blutzuckerspiegel

  • Ihren Blutdruck

  • Ihr Gewicht und den Body-mass- Index (Fett- und Muskelanteil)

  • und Ihren Bauchumfang messen lassen

Für Diabetiker und Patienten mit einem hohen Risikoprofil gibt es bei Interesse ein kleines "Leckerli" : sie erhalten kostenlos ein Blutzuckermessgerät (natürlich solange der Vorrat reicht!).

Viagra® (1): Kürbiskerne (0)

Man hört und liest manchmal Dinge, die einen zum denken, schmunzeln oder ärgern bringen. Und manchmal fragt man sich auch, wie die Geschichte wohl ausgehen wird oder ausgegangen ist. Denn davon bringen die Medien meist nichts mehr. Aber heute morgen bin ich auf das Ende so einer Geschichte gestossen. Ich las nur Styriagra, da wusste ich, das kennst du doch? Da war doch was mit Österreich...

Ja, nun ist es endlich soweit: Die Potenzpille Viagra hat dem US-amerikanischen Pharmakonzern Pfizer die nötige "Härte" gebracht, dass Goliath/ Pfizer zwei Jahre Prozess gegen David / Richard Mandl, ein steirischer Süsswarenproduzent, durchgehalten hat. Nicht abkommen wollte Pfizer von ihrem Vorwurf der "Markenrechtsverletzung" durch Herrn Mandl.

Nun hat der Oberste Gerichtshof den Amerikanern in ihrem Rechtsstreit durch verschiedene Instanzen Recht gegeben.

Was hatte Herr Mandl denn verbrochen? Seine Kürbisknabberkerne hat er mit blauer Schoko-Traubenzucker-Glasur überzogen. Deshalb ähnelten sie in Form und Farbe der Viagra. Und dann hat er ihnen auch noch den humorigen Namen "Styriagra" verpasst. Das konnte der Weltkonzern Pfizer wohl nicht auf sich sitzen lassen.... und betrachtete die Markenschutzrechte für die Wortmarke Viagra® verletzt.

Der Herr Mandl hatte vor Gericht immer wieder beteuert, bei seinen kleinen blauen Styriagra-Kürbiskernen handle es sich lediglich um eine Markenparodie. Und ich find's schade: war doch einfach nur lustig. Und noch Gratis-Werbung für Viagra. Die Pille in aller Munde, sozusagen. Tja, und wieder ein Beweiss, dass sich die Justiz wohl keinen Humor erlauben darf. Ich wäre aber zu gern mal bei den Verhandlungen dabeigewesen. Sowas fällt in meinem Denken unter "Bagatelle". Kann es einfach nicht glauben, dass sich ein Unternehmen wie Pfizer um sowas "einen Kopf macht".

Studienreform bringt Mehrarbeit für Studenten - und für den Psychater


In Europa heutzutage zu studieren hat wahrscheinlich nur noch wenig mehr mit dem zu tun, was unsereiner vor 30 Jahren machte. Hier in Spanien hat es viel Protest gegen die Reformen gegeben. Die Gründe – hauptsächlich ein zwingender Auslandsaufenthalt, oder Studieninhalte unter vermehrt wirtschaftlichen Kriterien, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen.

Allerdings scheint jetzt, zumindest in Deutschland, der damit verbundene erhöhte Leistungsdruck im Bachelor-Studium seine ersten negativen Konsequenzen zu zeigen: Immerhin 20 % (!) mehr Studenten (80.000 Kontakte) als bisher treibt es zur psychologischen Beratung der Studentenwerke in Deutschland.

Die häufigsten Probleme der Studenten: Lern- und Arbeitsstörungen, Leistungsprobleme, Arbeitsorganisation und Zeitmanagement, Prüfungsangst, depressive Verstimmungen, Identitäts- und Selbstwertprobleme. Insgesamt ließen sich mehr als 23 000 Studierende in Einzel- oder Gruppengesprächen psychologisch beraten.

Die neuen Bachelor-Studiengänge scheinen den Zeit- und den Leistungsdruck auf die Studenten zu erhöhen. Und daraus resultiert z. T. auch ein steigender Finanzierungsdruck. Denn viele können wegen der dichten Stundenpläne und der vielen Prüfungen keinem Nebenjob mehr nachgehen. Finanzielle Probleme sind die Folge und das erhöht den Stress noch mehr.

Klar, dass auch zugleich die Zahl der Sozialberatungen bei den Studentenwerken anstieg, und zwar um 27 Prozent auf knapp 72 000. Die häufigsten Themen hier: Studienfinanzierung, Schwangerschaft und Studieren mit Kind sowie die Beratung ausländischer Studierender.

Tja, unsereiner hatte andere Probleme: Erasmus, etc. gab’s nicht. Wer wollte, ging einfach ins Ausland. Die einen, wenn’s der Geldbeutel erlaubte, nach Lausanne (zum Skifahren). Die “Romanisten” nach Frankreich, Italien oder Spanien. Das Geld dafür? Ein Nebenjob und das Problem war gelöst. Das machte das Studium vielleicht etwas länger, aber in den Jahren lächelten wir ja sowieso noch über blutjunge Studienabgänger aus anderen europäischen Ländern und ihre mangelnde “Reife”. Nun sind auch die deutschen Studis eher fertig, aber vielleicht krank. Haben wir da was gewonnen?