Lukrativer Ferionjob: "Eincremer" in Frankreich


Ich bin eben auf eine Nachricht gestossen, die im Prinzip recht wenig mit Gesundheit zu tun hat.

Also, sehr sinnvoll ist es natürlich, sogar notwendig, Sonnencreme zu benutzen, wenn man seine Haut der Sonne aussetzt. Das wissen wir alle und v.a. kennt inzwischen auch jeder die Folgen: von einer Haut wie Lederstrumpf spätestens 20 Jahre später, über Flecken, bis hin zu bösen Konsequenzen wie Hautkrebs. Das es andererseits sehr angenehm ist, wenn einem diese notwendige Lotion dann jemand anderes aufträgt, der dazu auch noch richtig Talent hat, ist ja auch klar.

Ja, und nun kommt die Nachricht: ein französischer Badeort an der Atlantikküste bietet jetzt einen ungewöhnlichen Sommerjob: eine Anstellung als offizieller "Sonnencremer".

Diese "Sonnencremer" sollen sonnenbrandgefährdeten Touristen anbieten, Schutzcreme aufzutragen. Die Kandidaten sollten Strandleben mögen und leicht mit Menschen in Kontakt kommen können. Es sind zwei Stellen für eine Frau und einen Mann zu vergeben. Der Posten ist auf sechs Wochen befristet und wird pauschal mit 5000 Euro (!!!) vergütet. Englisch- und Deutschkenntnisse sind ebenfalls erwünscht, heißt es auf der Website des Ortes Les Sables d'Olonne. Also, Interessenten, sofort bewerben!

Als Idee ja ganz witzig, aber als spontane private Geschäftsinitiative wäre ja auch jemandem geholfen. Ich finde es wirklich unglaublich, wie sich eine politische Gemeinde hier immer noch erdreistet, Steuergelder so zu verschwenden. Es ist wohl einfach immer noch viel zu viel Geld da, scheint's, dass wir eben einfach nicht aufwachen und solchem grobem Unfug ein Ende machen.
Quelle: aerztezeitung.de

Null Promille in der Schwangerschaft


Dieser blog hat dringend darauf gewartet, reaktiviert zu werden. Aber damit ich dazu Lust habe, brauch ich auch eine Nacchricht, die ich auch für interessant halte. Das Thema "Schwangerschaft und Alkohol" fand ich eigentlich gar nicht mehr interessant, weil ich es für abgehakt und erledigt gehalten hatte. Soll heissen: jeder weiss es und Frau trinkt eben keinen Alkohol während der Schwangerschaft. Weit gefehlt, so scheint's.

So weit gefehlt, dass die "Stiftung für das behinderte Kind" in Zusammenarbeit mit Pernod Ricard (!!) eine gemeinsame Kampagne zur Aufklärung gestartet haben “Mein Kind will keinen Alkohol“ und „0,0 Promille in der Schwangerschaft“. Dazu sollen ausserdem gezielt die Gynäkologen angehalten werden, zum Thema „Alkohol in der Schwangerschaft“ zu beraten.

Also scheint ja wohl die Notwendigkeit gegeben zu sein. Und problematisch ist wohl nicht nur der starke Alkoholkonsum von abhängigen Müttern, sondern auch, oder vielleicht vor allem?, das gesellschaftsfähige Glas Rotwein am Abend, heisst es. Keiner weiss, an welchem Tag der Schwangerschaft wie viel Alkohol wie gefährlich ist. Also ist es nur sicher, ganz auf Alkohol zu verzichten, so die Fachleute.

Das “Fetale Alkoholsyndrom” ist die häufigste (!!!) angeborene und vermeidbare Behinderung. In Deutschland werden immerhin jährlich etwa 3.000 Kinder mit dem Syndrom geboren – und die Dunkelziffer liegt wohl weit höher.

Diese Kinder haben teilweise äußerliche Schädigungen im Gesicht und ein kleineres Gehirn, einen geringeren Kopfumfang und leiden oft an Kommunikations- und Lernschwierigkeiten. Im späteren Leben haben sie oft Schwierigkeiten in der Schule und enden überdurchschnittlich oft als Schulversager.

Also, BITTE, auch wenn es noch so schwer fällt, in der Hochstimmung ob des hübschen runden Bäuchleins auf das Gläschen zu verzichten, diesmal ist Verzicht alles.
aerzteblatt.de

Spatzenhirn für die Lust


Die Osterpause ist vorbei, wir sind wieder im Einsatz. Das fällt nicht immer unbedingt leicht, aber gut, nicht zu ändern. Dafür habe ich im Stern - online - ein schönes Thema gefunden. Da geht es um Lust, leider nicht unbedingt Lust zum Arbeiten. Aber seeeeehr interessant zu lesen, was unsere Vorfahren sich so einfallen liessen zum leidigen Thema Lust.

Wussten Sie, warum es heutzutage so viele Spatzen - zumindest in den Städten - gibt? Weil kein Mensch sie mehr verspeisst, um sich damit mehr Lust zu verschaffen. Eh, das ist kein Scherz!

Andererseits habe ich dort erfahren, dass die Zahl der getöteten Nashörner immer noch genauso erschreckend hoch ist wie vor Jahren. Ist das zu Pulver geriebene Horn der Tiere doch bei einem grossen Teil der Menschheit so begehrt, weil Nashörner beneidenswert lang den Liebesakt vollziehen können. (Was hat das eine mit dem anderen zu tun?) Und ich erinnere mich noch genau, dass viele zu Beginn des Viagra-Zeitalters dachten, jetzt käme die Rettung für die Nashörner in Form einer kleinen blauen Pille. Nun ja, können ist nicht dasselbe wie wollen....

Also, wenn Sie es interessiert, schauen Sie ruhig mal hier rein. Sehr informativ.
Quelle: stern.de