Januar 2010: So wenig Verkehrstote wie nie!

Auf Deutschlands Straßen sind im Januar 194 Menschen ums Leben gekommen. Das sind natürlich 194 zu viel, aber immerhin ist das ein Minus von 30 Prozent gegenüber dem Januar 2009 und die niedrigste Zahl in einem Januar seit Beginn der Nachkriegsstatistik 1953.

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hält das kalte Januarwetter für den Grund. Bei Eis und Schnee ereignen sich zwar insgesamt mehr Unfälle. Diese sind aber häufig weniger schwer, weil die Menschen nicht so schnell fahren und auch weniger Zweiräder unterwegs sind. (Ausserdem sank die Zahl der Unfälle mit Verletzten im Januar im Jahresvergleich um ein Fünftel. Während die Gesamtzahl der Unfälle um fast zwei Prozent über dem Januar 2009 lag.) So gesehen, hat dieser letzte harte Winter dann auch wieder gute Seiten.

Also, wenn es jetzt von Hamburg bis Berchtesgarden plötzlich richtig schön wird und dann noch die Osterferien die Herzen urlaubstechnisch höher schlagen lassen: bitte schön aufpassen und nicht übermütig werden. Jeder von uns kennt Leute, die sich wirklich doll freuen, wenn wir nach einer schönen Fahrt auch wieder heile nach Hause kommen.

Und für uns hier auf der Insel gilt natürlich dasselbe: oben am Himmel alles blau, unten auf der Erde alles grün, und viele, viele Radfahrer!

Wir wünschen schöne Osterferien und: Bleiben Sie gesund!
Am Dienstag, dem 06. April sind wir wieder für Sie da!

März 2010: Herzgruppen in Can Picafort




Im Reha-Urlaub für Herz-Patienten gibt's ein bisschen von allem: Ausflüge auf der Insel...



Gleichgewichtsübungen, sehr wichtig, um Stürzen ab einem gewissen Alter vorzubeugen...






Ausflüge in die Natur...



Was man mit den einfachsten und alltäglichsten Dingen alles machen kann! Badetücher, Luftballons, alles geht.



Bitte lächeln! Ist doch nur Spass...


Und danach wieder Entspannungsübungen, wobei so mancher gleich ein Schläfchen hält.


Informationsveranstaltungen und Fragestunden: Es gibt immer wieder so vieles, was die Patienten wissen möchten...



Sport und Spiel und Spass - wie Kinder.



Und das alles Dank unserer Super-Übungsleiterinnen Walburga Custodis und Monica Steiger, die Seelen des Teams.



Nach soviel Kalorienverbrauch muss es dann auch mal ordentlich was zu essen geben.



Wir danken allen Teilnehmern und verbleiben bis zum nächsten Jahr, wieder auf Mallorca.

Sind Linke intelligenter als Konservative?


Na, diese Studie lässt jeden noch so verkalkten "Sozi", wie meine Omi noch zu sagen pflegte, jubeln: Konservative haben einen geringeren Intelligenzquotienten als fortschrittlich denkende Menschen. Jedenfalls wollen das Wissenschaftler um den Psychologen Satoshi Kanazawa von der London School of Economics herausgefunden haben.

Dafür haben sie eine aus den Jahren 2001/2002 stammende Befragung von 14 000 US-Jugendlichen (National Longitudinal Study of Adolescent Health) ausgewertet, die unter anderem über ihre Religiosität Auskunft gaben. Die nichtreligiösen Jugendlichen hatten mit 103 den höchsten IQ, die streng Gläubigen schnitten mit 97 am schlechtesten ab. Jene, die sich selbst im Interview als links oder linksliberal bezeichneten, hatten im Schnitt einen IQ von 106, jene, die sich als sehr konservativ charakterisierten, einen IQ von 95. (Smi)

Tja, um das so zu glauben, würde ich mir doch noch weitere Untersuchungen wünschen. Wieso setzen die Herren denn so einfach links mit fortschrittlich gleich? Wo wir schon politisieren, die europäische Linke hat ja so richtig viel auch nicht mehr von fortschrittlich. Das machen doch jetzt andere. Und was hat die Religion darin zu suchen? Also, ich dachte bisher immer: selber denken macht schlau; da passt man dann aber in keine Schublade mehr.

Quelle: aerztezeitung.de

März 2010: Reha-Urlaub für Herzpatienten auf Mallorca


Der harte deutsche Winter hat wohl manchen dazu animiert mitzufahren, denn dieses Jahr waren es sogar 68 Herzpatienten aus verschiedenen Herzsportgruppen in Deutschland, die in Can Picafort sich 10 Tage lang fitmachen wollten. Und der harte mallorquinische Winter, der sie vor Ort erwartete, hat es nicht geschafft, ihnen die gute Laune zu nehmen.

Also muss was dran sein an dieser Art Reisen: der Sport, vor allem. Den gibt es reichlich, morgens und nachmittags. Die Gruppe, in der sich viele ja schon kennen, auf die man sich freuen kann und wo sich doch immer wieder neue einfinden. Der Service im Hotel, die gemeinsamen Unternehmungen, und Doktor Javier Moreno, der ja schon allen fast ans Herz gewachsen ist, und der sich um die medizinische Seite der Reise kümmert, wie die Überwachung der Sportgruppen oder gesundheitliche Probleme, die ja doch manchmal auftreten.

Zum vierten Mal waren sie nun hier, und kein Ende in Sicht. An dieser Stelle allen Verantwortlichen ein grosses DANKESCHÖN, v.a. aber Monika Steiger und Walburga Custodis, die zwei unermüdlichen Trainerinnen. Die beiden hatten dieses Mal einen harten Job. Und sind doch immer wieder in der Lage, ein tolles Sportprogramm durchzuziehen. Bei Wind und Wetter, mit Bändern und sogar Handtüchern. Immer wieder unglaublich, was den beiden so einfällt, um die Truppe bei Laune zu halten.

Die Deutsche Herzstiftung hat auch einen Artikel über diese vom Reha-Hotel Can Picafort Palace organisierte Herzreisen veröffentlicht. Wir freuen uns über die Anerkennung.

Trimmy wird heute 40 Jahre - und ist gestorben!


Ein lockerer Waldlauf, alle 300 Meter Turn- und Gymnastikübungen oder ein paar Klimmzüge an einer Eisenstange, das war Anfang der 70-er Jahre plötzlich angesagt, wenn gestresste Büroarbeiter sich auf ins Freie machten. Am 16. März schlug die Geburtsstunde für die Bewegungskampagne "Trimm Dich" vom Deutschen Sportbund. Und bis in die 1990er Jahre war sie sogar sehr erfolgreich: 93 % (!)der Deutschen kannten die Kampagne. Mit kostenlosen Werbeplätzen in Zeitungen und im Fernsehen und Zugpferden wie Udo Jürgens oder Frank Elstner erreichte die Kampagne einen riesiggrossen Bekanntheitsgrat.

Dazu gehörte "Trimmy", schon der Name ist Programm. Quer durch alle Alters- und Berufsgruppen warb er für mehr Bewegung in den goldenen Zeiten der Wohlstandsgesellschaft. Die Berliner Public Health-Forscherin Verena Mörath sieht den unauffälligen “Normalo” mit dem knappen Turnhöschen als ganz grossen Wurf.

Die Kampagne des Deutschen Sportbundes sollte mehr Menschen in die Sportvereine locken. Besonders Frauen waren in den 60-ern dort noch Mangelware. Da fragt frau sich heute natürlich, warum dann eine männliche Werbefigur ? Und nur 16 Prozent der Deutschen trieben regelmäßig Sport. Die Kampagne sollte denen, die noch nie Sport gemacht haben, die Angst davor nehmen.

"Lauf mal wieder" oder "Schwimm mal wieder" stand an jedem Waldrand oder Schwimmbadeingang. Das war wahrscheinlich gerade auch die Zeit, wo wir aufhörten von Badeanstalt zu reden. Mit der Zeit wurden verschiedene weitere Angebote der Trimm-Dich-Kampagne entwickelt: Die Trimmspirale, die Trimmspiele und der Lauf-Treff. Sogar an Autobahnraststätten entstanden Trimmstationen, denn in den Sommerurlaub ging es ja noch mit endlos langen Autofahrten. Gemeinden und Sportvereine veranstalteten die Trimmwochen. Die “Trimmspirale” war die Auszeichnung für fleißige Trimmer: man sammelte Punkte in 23 Sportarten und bekam dafür eine Urkunde sowie eine Anstecknadel (Wow!).
Sehr beliebt waren auch die Lauf-Treffs, die später auch vom AOK-Bundesverband gefördert wurden: Hier konnte jeder ohne Voranmeldung oder Vereinsmitgliedschaft ein paar Mal in der Woche mitlaufen. Je nach Leistungsniveau wurden die Teilnehmer in unterschiedliche Programme eingewiesen. Trainingsziel war: Eine Stunde mit oder ohne Gehpausen durchhalten.

In den 80-er Jahren kam der Aspekt Gesundheitsförderung dazu. "Trimming 130 - Bewegung ist die beste Medizin" hiess es jetzt und die Bundesärztekammer, der Deutsche Sportärztebund, die AOK und die Barmer Ersatzkasse kooperierten. Auch hier gab es ein Ziel: Puls von 130 und auf dem Niveau weiter trainieren.
Das Ziel, die Deutschen zu mehr Sport zu motivieren, schaffte die Kampagne trotzdem nicht wirklich. Nur ein Aspekt erfüllte sich: Frauen engagierten sich deutlich stärker beim Trimmen als Männer... Sehr erstaunlich ist auch: es gibt so gut wie keine Statistiken über die Aktionen und ihre Auswirkungen.
Was ist denn ein Trimm-Pfad ?
Heute verwaisen die Pfade in den Wäldern, die Sportgeräte sind morsch, die Kommunen können eine Instandhaltung gar nicht mehr finanzieren. Die Verantwortlichen beurteilen die Aktion als pädagogisch sinnvoll aber völlig unwissenschaftlich. Sportwissenschaftler finden die Übungen veraltet, das Training für koordinative Fähigkeiten komme zu kurz. Jetzt, 40 Jahre nach dem Start der Ursprungskampagne, soll das Programm mit Hilfe eines Milchprodukte-Unternehmens wiederbelebt werden. Zielgruppe heute sind Kindergärten. Tja, auch bei der Sponsor-Wahl merkt man, wie sich die Zeiten geändert haben.
Quelle: aerztezeitung.de

Rezepte zum Abnehmen: Exotische Reispfanne mit Garnelen


Heute gibt's mal wieder ein Rezept. Reis mögen ja die meisten. Ist auch schnell gekocht, macht schön satt, gibt es inzwischen auch bei uns in verschiedenen Versionen - und hält schlank. Warum ich dann dieses Rezept hier bringe, weiss ich auch nicht. Aber gut, ist Anweisung vom Chef. Denn ich persönlich will ja eigentlich das Gegenteil, ein bis zwei Kilo mehr wären auch nicht schlecht. Gut, dann ess ich eben einfach 2 Portionen.

Zutaten (für 2 Portionen):

  • 80 g Basmatireis,
  • 80 g Frühlingszwiebeln,
  • 1 Knoblauchzehe,
  • 20 ml Maiskeimöl,
  • etwas Kreuzkümmel,
  • etwas Zimt,
  • etwas Cayennepfeffer,
  • etwas Curry,
  • 60 g Mango,
  • 20 ml Sherry,
  • 50 g frische Sojasprossen,
  • 130 g Garnelen,
  • etwas möglichst frischer Koriander

Zubereitung:
Reis wie gewohnt in Salzwasser zubereiten. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln waschen und in dicke, schräge Scheiben schneiden. Knoblauch fein hacken und in Öl andünsten. Frühlingszwiebeln, Gewürze und gewürfelte Mangofruchtfleisch zugeben und wenige Minuten anschwitzen. Mit Sherry aufgießen und kurz durchkochen lassen. Den gegarten Reis, Sojasprossen und Garnelen untermischen, nur noch kurz erhitzen und mit feingehacktem Koriander bestreuen.

PS: Jetzt weiss ich auch, warum man bei diesem Rezept, was wirklich lecker ist, abnimmt: 80g Reis für 2 Portionen ist mir eindeutig zu wenig.

Quelle: xxwell.com

Kinder bekommen Seltenheitswert


Da haben wir jahrzehntelang rumgeschrien: in den "weniger entwickelten Ländern", wie das heute euphemistisch heisst, gibt es viel zu viele Kinder! In den Industrieländern sollte Frau auch nicht so viele Kinder haben. Das war für die emanzipierte Frau, die in der Arbeitswelt aufgehen sollte, auch nicht das richtige. Nun haben wir den Salat: Weltweit bekommt jede Frau nur noch 2,6 Kinder. Weltweit, wie gesagt!

Die Zahl der Kinder bei Frauen im gebärfähigen Alter ist innerhalb von 35 Jahren weltweit fast auf die Hälfte geschrumpft. Im Zeitraum 1970 bis 1975 hatten Frauen im globalen Durchschnitt noch 4,7 Kinder. Heute bringen Frauen nur noch 2,6 Babys zur Welt.

Besonders dramatisch ist der Rückgang von 5,6 Kindern auf 2,5 in den weniger entwickelten Ländern; in den Industrieländern ist er mit einem Rückgang von 2,3 auf 1,6 nicht ganz so einschneidend. Armut geht nach wie vor mit der größten Kinderschar einher: In den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt sank die Geburtenzahl von 6,3 auf 4,4.

Im Schwellenland China haben Frauen heute nur noch ein Viertel des Nachwuchses, den ihre Mütter oder Großmütter noch in die Welt setzten: 1,4 (2006) statt 5,2 Kinder (1970). In der Mongolei ist der Schwund prozentual etwa vergleichbar: 2,0 statt zuvor 7,5 Babys. Japan liegt bei 1,3 statt früher 2,1 Babys pro gebärfähiger Einwohnerin. Bei indischen Frauen reduzierte sich die statistische Kinderzahl von 5,4 auf 2,8.

Nur Afghanistan zählt noch immer 6,8 Kinder pro Familie (1973: 8,2).

In Deutschland sank die Kinderzahl von 2,0 im Jahr 1970 auf nur noch 1,3 im Jahr 2006. Das Alter bei der ersten Mutterschaft stieg im gleichen Zeitraum von 26,8 auf inzwischen knapp 30 (29,6) Jahre.

Im westeuropäischen Vergleich liegt Frankreich mit derzeit 2,0 Kindern an der Spitze, gefolgt von Belgien (1,8) sowie den Niederlanden und Luxemburg mit jeweils 1,7 Kindern pro Frau.
In Liechtenstein bekommen junge Frauen im Schnitt erst mit 31,3 Jahren ihr erstes Baby.

Wie gesagt, als "dramatisch" wird dieser Rückgang jetzt beschrieben.

Ja, und in Spanien stehen wir jetzt vor dem folgenden Problem: entweder wir lassen bis zum Jahre 2050 39 Millionen Einwanderer ins Land (das halten die meisten Leute ja für unzumutbar) oder jede Spanierin bekommt ab sofort 5 (fünf) Kinder. Ansonsten können wir vom Staat nämlich nur noch ein paar müde Euro Rente erwarten oder arbeiten bis zum - tot - umfallen. Das ist schon ein Dilemma...

PS: Dass es zu Hauf keine Kinder mehr gibt, hab ich auch grad gemerkt, als ich unter dem Begriff "Kinder" nach Fotos zum Thema gegoogelt habe. Da kriegte ich erstmal ca. 50 Bilder von Kinderschokolade geboten, aber kein Kind zu sehen.

Leiden Sie auch unter dem "Obelix"-Syndrom?



"Hier gibt es nur einen Dicken - und der ist nicht dick". Das ist, so scheint es, das Motto der Franzosen (seit Obelix): sie pflegen sich, bei Anfrage, schlanker zu machen als sie sind. Im Schnitt etwa ein Kilo leichter.

Wieder einmal wurde das durch ein französisches Gesundheitsinstitut bestätigt. Die etwa 630 Teilnehmer einer Studie wussten, dass ihre Angaben zu Gewicht und Grösse anschließend überprüft werden sollten. Ohne die Sicherheit überprüft zu werden wären die Unterschiede wohl noch größer ausgefallen, vermuteten die Experten.

Jetzt frag ich mich doch, ob diese Unterschiede auf simplen "Wahrnehmungsstörungen" beruhen? Kleidet man sich in Frankreich, dem Epizentrum der Modewelt, einfach vorteilhafter? Oder lügen die Franzosen, dass sich die Balken biegen, bewusst aus reiner Eitelkeit?

Bei den Mogeleien gab es übrigens keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Das Phänomen hat bereits den Spitznamen "Obelix-Syndrom" erhalten: Der schwergewichtige Gallier aus den weltbekannten Comics leugnet nämlich immer hartnäckig sein Übergewicht. (Die Autoren der Studie warnen deshalb auch vor falschen Ergebnissen bei Umfragen zum Thema Übergewicht, sofern diese auf Selbsteinschätzungen beruhen.)

Also, überprüfen Sie mal, was sagen Sie denn zu Ihrem Gewicht? Und was sagt die Wage?

Übrigens "mogeln" unsere Nachbarn auch bei der Angabe ihrer Grösse. Aber wir wissen ja schon, dass Monsieur Le Président Sarkozy seit ein paar Jahren höhere Absätze trägt - wegen seiner Gattin. Aber irgendwie macht ihn das ja auch "menschlich".
Quelle: aerztezeitung.de