Mañana, mañana...



Ja, das kennen wir alle, ob wir in Spanien leben oder nicht. Klingt auch so schön und einfacher als “Prokrastination” oder viel gesünder als “Aufschieberitis”.

Dahinter steckt aber das Problem, dass wir notwendige Aufgaben, von denen wir den unmittelbaren emotionalen oder materiellen Nutzen nicht erkennen, einfach nicht erledigen wollen, immer schön verschieben, eben auf später, auf morgen…
Dass dieses Verhalten für uns auch oft unangenehme Folgen hat, wissen wir längst, aber dennoch… eben noch das kurze auf Facebook geteilte Video ansehen, eben noch eine halbe Stunde mit dem Hund vor die Tür … das kann doch nicht wahr sein, dass der Tag schon wieder vorbei ist?

Wieder haben wir nicht genug für die Prüfung gelernt, wieder haben wir den Lebenslauf nicht aktualisiert, wieder den Termin beim Zahnarzt abgesagt. Wir wissen um die negativen Konsequenzen und das schafft uns gleich wieder negative Gefühle: Unlust an der eigentlichen Aufgabe kommt auf oder die Angst sie dann irgendwann mal anzugehen, wird immer grösser.

Wir versagen so oft, wenn wir unser Zukunfts-Ich über das Gegenwarts-Ich (tolle Ausdrücke) stellen sollen.

Ein Film jetzt ist angehmer und eindeutig realer als ein Bewerbungsgespräch vielleicht in 4 Wochen, Kinder fahren auch lieber nach Disneyland als sich von Papa und Mama den Sparplan für das Studium erklären zu Lassen. Und Trips nach Vietnam, nach Yemen und durch die Pampa sind auch viel interessanter und cooler als Jahre lang für die Zusatzrente zu sparen.

Klar, Sie erkennen das Problem, nur leider wissen sie nicht, wie sie den Teufelskreis durchbrechen können? Da gibt es einen Ansatz, der die Lösung für Sie sein könnte.

Jetzt überlegen Sie mal: statistisch gesehen, werden Sie ca. 85 Jahre alt.
Och, ist ja noch lange hin, werden Sie denken, sind ja noch 30 oder 20 Jahre. Hab ich doch noch Zeeeeeiiiit! (mit laufen, Gewicht reduzieren, Diät umstellen, Check-up machen, Tanzkurs machen, studieren, dankbar sein, leben?)

Ja? Wirklich? Das sind noch genau 10.950 Tage! Oder vielleicht nur noch 7300 Tage!!!


Na, werden Sie nervös? Genau dieses Paradox ist vielleicht Ihre Lösung. Denken Sie nicht in Jahren, denken Sie in TAGEN!