Sporttreiben
ist ja nunmal sehr gesund. Jeder weiss es, viele
wollen es, aber nur wenige tun es. Und das sind auch fast ausschliesslich die, die es am
wenigsten brauchen. Andersherum gesagt: gerade Menschen, die etwas für ihre
Gesundheit tun müssten, treiben wenig Sport. So ist jedenfalls das Fazit einer
Studie der Heidelberger Soziologin Simone Becker.
Die
Studie bringt auch zu Tage, dass die Gesundheits-zufriedenheit der Deutschen im
Laufe des Lebens immer mehr nachlässt. Und gleichzeitig geht auch die
sportliche Aktivität zurück. Und das, obwohl der Anteil der Deutschen, die
mindestens einmal pro Woche Sport treiben, in den vergangenen 15 Jahren um 16
Prozent gestiegen ist.
Im jugendlichen Alter von 18 Jahren treiben knapp 70 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen wöchentlich Sport. Mit 35 Jahren holen dann die Frauen auf: ebenso viele Frauen wie Männer zieht es auf Sportplätze, in Clubs, etc., jeweils rund 30 Prozent. Danach geht es schwer bergab mit den Zahlen: bei den älteren Menschen ab 68 Jahren sind es nur noch jeweils 18 Prozent der Frauen und Männer, die sich regelmässig die Joggingschuhe anziehen.
Einerseits ist es wohl die Überwindung Sport zu treiben, wenn man sich körperlich nicht oder nicht mehr fit fühlt. Weiterhin kritisiert Frau Becker aber auch das Konzept vieler Präventions- oder Rehabilitationsangebote, die Kurse meist nur zeitlich begrenzt anbieten. Die Teilnehmer, die vielleicht die Aktivitäten in der Gemeinschaft mit anderen gern in Anspruch nehmen, haben hinterher oft keine Möglichkeit – oder keine Motivation? mehr, das Training fortzusetzen.
Im jugendlichen Alter von 18 Jahren treiben knapp 70 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen wöchentlich Sport. Mit 35 Jahren holen dann die Frauen auf: ebenso viele Frauen wie Männer zieht es auf Sportplätze, in Clubs, etc., jeweils rund 30 Prozent. Danach geht es schwer bergab mit den Zahlen: bei den älteren Menschen ab 68 Jahren sind es nur noch jeweils 18 Prozent der Frauen und Männer, die sich regelmässig die Joggingschuhe anziehen.
Einerseits ist es wohl die Überwindung Sport zu treiben, wenn man sich körperlich nicht oder nicht mehr fit fühlt. Weiterhin kritisiert Frau Becker aber auch das Konzept vieler Präventions- oder Rehabilitationsangebote, die Kurse meist nur zeitlich begrenzt anbieten. Die Teilnehmer, die vielleicht die Aktivitäten in der Gemeinschaft mit anderen gern in Anspruch nehmen, haben hinterher oft keine Möglichkeit – oder keine Motivation? mehr, das Training fortzusetzen.
Warum
ist das so? Gesunde machen Sport! Haben die
ein besonderes Sport-Gen? Ist das Erziehung? Muss da erstmal noch eine andere
Generation altwerden, eine, die nicht mehr mit dem Motto: Sport ist Mord
grossgeworden ist?
Die
beste Erklärung zum Thema, glaube ich, hat eine spanische Freundin. Sie selbst
ist gertenschlank (oder dünn wie bohnenstroh?),
und quirlig (hibbelig?) – das mag jeder so bezeichnen wie er möchte. Ihr Urteil:
es gibt einfach zwei Sorten Menschen: statische und dynamische. Ich weiss, zu
welchem Typ ich gehöre. Rückenschmerzen habe ich trotzdem noch.
Ach, und viel Spass beim Walken oder Fernsehen heut abend!
aerzteblatt.de